Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.9

- S.11

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© D. HOFER

Mechaniker aus der städtischen
Werkstatt nehmen sich eines
kaputten Motors an.

Von der Kehrmaschine
bis zum Spezial-Pinzgauer
Die Asphaltwalze muss repariert und die Räumfahrzeuge winterfit gemacht
werden. Ganz nebenbei wird ein altes Militärfahrzeug für den Einsatz- und
Katastrophenfall umgebaut – all dies übernimmt das städtische Referat
„Werkstatt und Fuhrpark“.

E

ine Kehrmaschine schwebt einige
Meter über dem Boden – unmöglich? Ganz und gar nicht! In Bezug
auf Fahrzeuge ist im städtischen Referat „Werkstatt und Fuhrpark“ beinahe alles möglich. Auf einem Tisch unterhalb
der Hebebühne, auf der sich die scheinbar fliegende Maschine befindet, liegt ein
ausgebauter Motor. Eine Dichtung muss
ausgetauscht werden. „Würden wir den

Schaden extern reparieren lassen, würde das mehrere Tausend Euro kosten“, erläutert Amtsvorstand DI Josef Mühlmann.
Rund 180 Fahrzeuge werden in dem Referat, das zum Amt für Straßenbetrieb gehört, verwaltet, gewartet und serviciert –
eigentlich könnte man sagen liebevoll betreut. „Schon allein unser Amt hat rund 80
Fahrzeuge. Dazu kommen noch jene aus
anderen städtischen Dienststellen sowie
aus Partnerbetrieben, wie der IKB und IIG“,
erklärt Mühlmann.

© V. LERCHER

Grundlage für eine saubere Stadt

DI Josef Mühlmann
Amtsleiter

Amt für Straßenbetrieb
Rossaugasse 4b
Tel.: +43 512 53 60 7250
E-Mail:
post.strassenbetrieb@innsbruck.gv.at

Zahlen und Fakten
, 1
 0 Werkstattmitarbeiter
, 18 Fahrer im Fuhrpark
, 580 zu betreuende

Fahrstreifenkilometer

Täglich sind in der Tiroler Landeshauptstadt zwei Lkw, eine mittelgroße und fünf
kleine Kehrmaschinen im Einsatz, dazu
kommen noch Fahrzeuge der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) zur Abfall­
entsorgung. Dass diese jeden Tag bereits
in den frühen Morgenstunden einsatzbereit sind, ist eine der vielen Aufgaben im
Referat „Werkstatt und Fuhrpark“. Unterschiedliche Reparaturen an Fahrzeugen
und Maschinen gehören wie Instandhaltungsmaßnahmen, Fahrzeug-Services sowie Schweiß- und Elektroarbeiten ebenfalls dazu.

Aufbauarbeiten im eigenen Haus
Zum Fuhrpark der Stadt zählen durchaus
Besonderheiten: So können zum Beispiel
Winter-Räumfahrzeuge durch einen Wechselaufbau im Sommer für die Straßenreinigung – und somit ganzjährig – genutzt werden. Unterschiedliche Dienststellen haben
verschiedene Anforderungen: „Die Fahrzeuge der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG)
werden zum Beispiel mit Blaulicht, Horn
und Funk ausgestattet. Neben den unterschiedlichen Aufbauten werden solche Arbeiten inzwischen beinahe komplett in der
städtischen Werkstatt vorgenommen“, berichtet der Amtsleiter. Besonders stolz sind
er und sein Team auf ein ehemaliges Militärfahrzeug, einen Pinzgauer, der zu einem
vielseitigen Katastrophenschutzfahrzeug
der MÜG umgebaut wurde.

Ab September kehrt
Winter ein
Während für SchülerInnen die Sommerferien zu Ende gehen, kehrt in der Roßaugasse bereits der Winter ein: Ab September werden die Räumfahrzeuge winterfit
gemacht. Freien Straßen steht also nichts
im Wege. DH
INNSBRUCK INFORMIERT

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