Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.6

- S.11

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Diese Ausgabe – 2016_Innsbruck_informiert_06
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Gesamter Text dieser Seite:
Familienfest und Waldmärchen im Tantegert
Nach der umfangreichen Renaturierung des Waldmoorkomplexes Tantegert, feiern wir die Eröffnung mit einem
großen Familienfest. Eigens dafür wurde das Innsbru"
cker Wald- und Moormärchen" geschrieben und liebevoll einstudiert. An sechs Stationen treffen die Kinder
auf Waldlebenwesen und erfahren Interessantes rund
um das Leben im Wald und in einem Moor.

© PATRICK MERANER/ MOUNTAINBIKEINITIATIVE TIROL (2)

SA/SO, 25. und 26. Juni, 11:00 – 17:00 Uhr
Igler-Straßenbahnhaltestation Tantegert
Weitere Bilder zum
Baufortschritt des AAT:
Instagram-Kanal
„Innsbruck informiert“

Downhill auf 3,5 Kilometern
Mountainbiken ist ein beliebter Sport in Innsbruck und Tirol. Der Naturraum der
Nordkette ist als Naherholungsgebiet sowohl bei den InnsbruckerInnen als auch
bei TouristInnen sehr beliebt. Unterschiedliche NutzerInnen haben verschiedene
Interessen, die hier aufeinandertreffen.

D

© FOTOWERK AICHNER

ie Arzler Alm ist bei WandererInnen und RadfahrerInnen ein beliebtes Ausflugsziel. Der Forstweg
wird darüber hinaus noch von WaldbesitzerInnen, HüttenwirtInnen und anderen
Nutzungsberechtigten frequentiert. Nutzen die MountainbikerInnen den Forstweg, treffen sie unweigerlich auf WandererInnen und Kraftfahrzeuge. Nutzen

sie hingegen Wandersteige, treffen sie
wieder auf WandererInnen und verursachen Erosionsschäden, da diese Weganlagen nicht für die Benützung mit einem Fahrrad ausgelegt sind. „Als Lösung
bietet die Stadt Innsbruck einen offiziell
freigegebenen Mountainbiketrail auf der
Nordkette an: den Arzler Alm Trail (AAT)“,
erläutert der für das Forstamt ressortzu-

„Die Entwicklung eines attraktiven und
nachhaltigen Projekts nahm Zeit in
Anspruch. Durch das Einbinden und die
Mitarbeit aller – von den Bikern über den Forst
und die Jagd bis hin zu den Wanderern konnte
so eine gute Lösung umgesetzt werden.“
Stadtrat Franz X. Gruber

ständige Stadtrat Franz X. Gruber: „Der gesamte Trail wird auf der Eigentumsfläche
der Stadt umgesetzt.“

Die größte Freizeitanlage
der Stadt
Das größte und meist genutzte Naherholungsgebiet der InnsbruckerInnen sind
die Wanderwege und Waldgebiete auf
der Nordkette, im sogenannten Mühlauer Stadtwald. „Nach dem Ausbau, der
Erweiterung und Wiedereröffnung der
Hungerburg-Wanderwege im vergangenen Jahr wird heuer für die zahlreichen
Mountainbikerinnen und -biker eine legale Möglichkeit geschaffen, ihren Sport
auszuüben“, ergänzt Sportreferent Vi-

Weitere Informationen:
www.ibkinfo.at/familienfest-tantegert

zebürgermeister Christoph Kaufmann.
„Der Trail soll ein Angebot für die Sporttreibenden aus Innsbruck darstellen und
dem Konflikt auf Wandersteigen entgegenwirken.“

rund fünfzehn Mitglieder der MIT, zusammen mit den Mitarbeitern des Forstamtes und unter Anleitung eines fachkundigen Bauleiters Benjamin Purner mit viel
Engagement bei der Errichtung des Trails

Von InnsbruckerInnen für
InnsbruckerInnen
Die Sicherheit auf den Wander- und
Forstwegen sowie die sensible und schonende Nutzung des Waldes ist dem städtischen Amt für Land- und Forstwirtschaft ein großes Anliegen. Projektleiter
Ing. Albuin Neuner (Amt für Land- und
Forstwirtschaft) führt dazu aus: „Durch
die Errichtung des Trails ergibt sich eine
Verbesserung der gesamten Nutzungssituation, aber auch hinsichtlich dem
Schutz des Lebensraums von Wildtieren und dem Boden. Um den Trail für die
Sportlerinnen und Sportler attraktiv zu
gestalten, suchten wir den Kontakt zur
Community.“ Die Mountainbike Initiative
Tirol (MIT) wurde seitens des Forstamtes schon in die Konzeptionierung miteinbezogen und ist seit Beginn an dabei. „Für uns ist die Errichtung des Trails
eine Sensation“, ist Patrick Meraner, Obmann der MIT, begeistert: „Unsere Mitglieder sind großteils aus Innsbruck und
wollen aktiv daran mitwirken, dass es für
die Mountainbikerinnen und -biker ein
lokales Angebot gibt. “Derzeit arbeiten

Illusionen
Täuschung der Sinne

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INNSBRUCK INFORMIERT

mit. Die Fertigstellung erfolgt im Sommer
2016. Die Kosten von rund 150.000 Euro
werden von der Stadt Innsbruck getragen,
gefördert wird der Trail vom Land Tirol im
Rahmen des MTB-Modells 2.0. VL

16.02.16 12:25

INNSBRUCK INFORMIERT

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