Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.6

- S.9

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© STADT INNSBRUCK/GRÜNANLAGEN

Projekt im Sieglanger
abgeschlossen

Die verschiedenen Nutzungsbereiche in Kranebitten sind
durch eine Terrassierung getrennt.

Neue Attraktionen auf
Innsbrucks Spielwiesen
Das aktuell größte Bauvorhaben des Referats für Grünanlagen hat in Kranebitten
begonnen. Ein weiteres Spielplatzprojekt im Sieglanger konnte mit einer Pflanzaktion abgeschlossen werden.

A

uf der Sauerweinwiese am Kranebitter Spielplatz fuhren die
Bagger auf. Nachdem der Bestbieter nach dem Bundesvergabegesetz
gefunden wurde und der Innsbrucker
Stadtsenat einstimmig grünes Licht gegeben hatte, konnten die Arbeiten für die
Umgestaltung Anfang Mai beginnen. „Es
freut mich, dass es nun losgeht. Die dortige Spiel- und Erholungsfläche gewinnt
mit der Neugestaltung zusätzlich an Attraktivität“, betonte der für Grünanlagen
zuständige Stadtrat Mag. Gerhard Fritz
zum Baustart.
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Beteiligung verbessert Projekt
Bereits jetzt ist die Fläche hinter dem
neuen Kindergarten Kranebitten bei Jung
und Alt beliebt. Die Planungen waren intensiv und auch BürgerInnen wurden einbezogen. So kam es im Vorjahr zu einem
Beteiligungsprozess, bei dem die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen genau abgefragt wurden. Vorschläge von
NutzerInnen, die in Kooperation mit dem
Kinder- und Jugendbüro Innsbruck sowie
der „Initiative Lebensraum Kranebitten“
erarbeitetet wurden, sind in das Projekt
eingeflossen. Das Motto „Natürlichkeit

und Naturbelassenheit haben oberste
Priorität“ wurde eingearbeitet.

Mögliche Konflikte vermeiden
„Das Entwicklungskonzept sieht vor, den
derzeitigen Charakter des Spielplatzes
beizubehalten. Die Wiese wird aber in Zonen eingeteilt, damit diese je nach Nutzen zur Verfügung stehen“, erklärte Referatsleiter Karl Gstrein. So entstehen ein
Ballspielplatz, mehrere Spiel- und Erholungsflächen sowie ein separierter Grillplatz. Durch eine Terrassierung werden
unterschiedliche Höhenniveaus errich-

Der erweiterte Spielplatz im Sieglanger ist für Jung und Alt eine Attraktion.

Während in Kranebitten noch gegraben
wird, lädt der erweiterte Spielplatz im Sieglanger bereits zum Verweilen ein. Seit einem Jahr wurde dort in einem BürgerInnenbeteiligungsverfahren ein Spielraumkonzept erarbeitet und umgesetzt. „Ziel
war es, das Spiel- und Aufenthaltsangebot für Kinder und Jugendliche nachhaltig zu verbessern. Die zunehmende Verbauung in den Bereichen Sieglanger und
Klosteranger machten den Prozess notwendig“, betont Stadtrat Fritz und ergänzt:
„Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“

Hangrutsche und Pavillon
punkten bei NutzerInnen

bildete eine Pflanzaktion den Abschluss
der Erweiterung. 40 Kinder setzten unter fachmännischer Anleitung der städtischen GärtnerInnen Blüten- und Beerensträucher ein.
Eine lange Hangrutsche stellte sich bereits wenige Tage nach der Eröffnung als
besonderes Highlight für die Kinder heraus. Ebenso begeistern ein Stelzenweg,
ein Balancierparcours und eine große
Sandlandschaft mit Wasserspielgerät sowie verschiedene Schaukeln. Der Hangbereich in der Mitte des Platzes blieb
erhalten und kann im Winter als Rodelhügel genutzt werden.

Der Stadt war es wichtig, dass die späteren NutzerInnen des Spielplatzes bei
der Gestaltung mitreden. Dafür wurde
im Vorjahr ein Aktionstag vor Ort durchgeführt und Kinder, Jugendliche sowie Eltern zu ihren Ideen befragt. Die daraus
resultierenden Ergebnisse wurden im
April 2015 der Öffentlichkeit präsentiert
und anschließend präzisiert. Vor kurzem

© FOTOWERK AICHNER

© STADT INNSBRUCK/LANDSCHAFTSPLANUNG AUBÖCK+KÁRÁSZ

tet, damit können bisherige Konflikte wie
Lärm- und Geruchsbelästigung künftig
bestmöglich vermieden werden.
Während der Bauphase kann die Anlage
nicht benützt werden. Voraussichtlich ab
November soll die neu gestaltete Freizeitoase – nach Abschluss aller Bauarbeiten –
wieder Kindern und Erwachsenen zur
Verfügung stehen.

Wunsch nach Trinkbrunnen
Nicht nur die kleinen NutzerInnen freuen
sich über das neue Angebot im Westen
von Innsbruck. Ein Pavillon, der vor Regen und direkter Sonne schützt, ist vor
allem bei Erwachsenen als Aufenthaltsbereich beliebt. Ein Tischtennistisch und
ein Trinkbrunnen runden das Angebot
ab. Letzterer wurde beim BürgerInnenbeteiligungsprozess am häufigsten gewünscht. Die Gesamtkosten für die Erweiterung beliefen sich auf 190.000
Euro. Die örtliche Bauaufsicht hatte das
Referat Planung und Bau vom Amt für
Grünanlagen. SAKU

„Der Spielplatz Kranebitten ist ein
Paradebeispiel, wenn es um Mitgestaltungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und
Bürger geht. Auch im Sieglanger hat sich
gezeigt, dass die Nutzerinnen und Nutzer die
Planungen bereichern.“
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

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