Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.12

- S.46

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© D. HOFER

Zeigten sich erfreut über die neue Stele:
Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (r.),
Stadtrat Gerhard Fritz (3. v. r.), Präsidentin der
Israelitischen Kultusgemeinde Esther Fritsch (2. v. l.)
sowie die Nachkommen Bergers.

„Erinnerung ist eine
Form der Begegnung“
Zum Gedenken an Ing. Richard Berger, der in der Pogromnacht 1938 ermordet wurde,
ist auf einer freien Grabstelle, südlich des Denkmals der Burschenschaft Suevia,
eine Gedenk-Stele errichtet worden.

E

ine von Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer eingesetzte Arbeitsgruppe unter der Leitung
von Stadtrat Mag. Gerhard Fritz mit Beteiligung des Büros der Bürgermeisterin,
von Vertretern des Zeitgeschichte-Instituts, der Israelitischen Kultusgemeinde,
der Sozialistischen FreiheitskämpferInnen, des Stadtarchivs und der Friedhofsverwaltung hat den Entwurf erarbeitet.
Mit der Stele für Richard Berger distanziert sich die Stadt Innsbruck in würdi-

ger Form vom nicht zu ändernden Suevia-Denkmal. Mit dem Gedenken entsteht
eine Erinnerung, die auch eine Form der
Begegnung ist.

Stele aus Höttinger Breccie
mit Bronzetafel
Die Gedenk-Stele ist in der Art entsprechend jener am Adolf-Pichler-Platz, zum
Gedenken des ehemals dort gelegenen
Friedhofs, ausgeführt. Steinmetz Peter
Kuttler hat die hüfthohe Stele entworfen.

Text auf der Gedenktafel:
Zum Gedenken an Ing. Richard Berger. In
"
der Nacht vom 09. auf den 10. November 1938 (Pogromnacht) ermordete ein
SS-Kommando unter der Führung von
Gerhard Lausegger den Vorsteher der Israelitischen Kultusgemeinde Innsbruck,
Richard Berger, auf besonders brutale
Weise. Lausegger war Mitglied der Burschenschaft Suevia. Er floh nach Argentinien und konnte für sein Verbrechen nie
zur Rechenschaft gezogen werden.“ VL

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