Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1958

/ Nr.1

- S.4

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

bei der Gehalts- und üohnrechnungsftelle gedient.
Allen seinen Mitarbeitern war er ein frohsinniger
und guter Freund.
Franz M ü l l e r , gestorben am ."5. Oktober 1957.
war-als 27jähriger Kraftfahrer im Jahre 1925 in den
städtischen Dienst getreten und hatte während seiner
letzten Lebensjahre die Hausmeister- und Wächterstelle im Fuhrpark Mariahilf versehen.
Oberphysikatsrat Dr. Leopold O b w e g e s e r , geboren an: 27. Juli 1915 zu Stumm im Zillertal, verschied am 12. Dezember, in: besten Alter stehend. Er
hatte der Stadt Innsbruck ab I.Oktober 1945 als
"IttOFürsorgearzt hingebungsvoll gedient, nachdem
er sich vorher in der hiesigen Universitätsklinik und
vorübergehend auch auf auswärtigen Posten als geschätzter Facharzt bewährt hatte.

Nummer 1

Amtssetretar D r. S ch m i d t - W e l l e n b u r g. geboren am 5. Juli 1900, starb am 14. Dezember 1957.
Nach abgelegter Gerichtspraris war er 19^9 als An
gestellter bei der Magistratsabteilung IV eimietrelen
und war dann zeitweilig in der Adreniadienslslelle
und im Kriegsschädenamt tätig. Mit I . I u l i er die Leitung der Schlichtungsstelle im städtischen
Wohnungsamt übernommen.
Hugo N a b e r, gestorben am 24. Dezember >957.
hatte als Angehöriger des Jahrganges IKÜtt den ersten Weltkrieg als Soldat mitgemacht und war seit
7. Jänner 19M) Angestellter der Stadt. Mit der Übernahme der Oberaufseherstelle in der Friedhofsverwaltung wurde er 1948 in das definitive Dienstverhältnis übernommen.
W.

Natürliche Bevölkerungsbewegung
Das Etatistische Amt der Stadt Innsbruck gibt folgende Veuölkerungsbewegung bekannt!

Eheschließungen

1957

1956

57

77

110
109
177
42
5
144

195
10?
88
157
38
7
111

Geburten
Knaben
davon ^,... .

Madchen

ehelich
unehelich
Totgeburten
SterbefnIIe
Kriegssterbefälle

dauon

Insgesamt

Standesfälle
im Dezember

1955

172
89
83
147
25
1
13?
3

Ortsansässige

1957

1956

N: 43
?: 39

49
50
113
65
48
87
26
7
70

114
57
57
93
21
1
111

1955
!!
4!»

90
43
47
«0
10
1

«4
3

lnachträsslich beurkundet)

Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren
Jänner 1858:
2. wird die Ernennung des Präger Kymnasialprofessors
D r . K a r l Schcnkl zum ordentlichen Professor für klassische Philologie an der Universität Innsbruck bekannt.
— gibt das Tanz-Casino bekannt, daß es eine geschlossene
Gesellschaft bleibt, bei der der Ausschuß die Rechte nnd
Pflichten eines Hausherrn übernimmt und nur Mitglieder an den Tanzuntcrhaltungen teilnehmen dürfen.
5>. gibt die Sparkassa bekannt, daß zu Ende des Jahres
185? bei ihr 9254 Einlagen mit einem Kapital von
1,171,092 Gulden bestanden.
6. wird im k. k. National-Theater Mcycrbeers Oper „Nobert der Teufel" aufgeführt.
8. gibt der „Bote" bekannt, daß im Jahre 1857 in I n n s bruck insgesamt W? Personen (die älteste mit 92 J a h ren) gestorben seien. Nie höchste Zahl von Sterbcfällcn
an einem Tage betrug 6. An Blattern starben 13, an
Scharlach 9, durch Unglücksfälle 5 nnd Selbstmord 3.
— wird im Theater ein Abend znm Besten der Stadt-Ar-

men veranstaltet. Dabei wurde u.a. die Ouverture aus
dem Melodrama „Der Sommernachtstraum" von Shakespeare aufgeführt, dann „Das Lied von der Glocke"
von Friedrich Schiller nnd das Opern-Fragment „Loreley" von F. Mcndelssohn-"Bartholdi. Es fiel ein Ertrag
von 80 Gülden ab.
!>. veröffentlicht der „Bote" den Armee-Befehl Nr. 25, den
Kaiser Franz Josef zum Ableben Feldmarschall Nadchkys (geb. 2. November 1?t>l>) erließ. Er lautet:
„Dem Willen des Allmächtigen hat es gefallen, den ältesten Veteranen Meiner Armee, ihren sieggelröulcn Fiihrer. Meinen treucsteu Diener, den Feldmarschall (trafen
Nadetzky ans diesem Leben abzurufen. Sein nnsterblicher
Nuhm gehört der Geschichte. Damit jedoch sein Helden»
Name Meiner Armee für immer erhallen bleibe, wird
Mein fünftes Husarcu-Ncgimcnt denselben fortan und
für immerwährende Zeiten zn führen haben. Um dem
tiefen Schmerze Meines mit M i r trauernden Herren
Ausdruck zu verleihen, befehle Ich weiter, daß in jeder
M i l i t ä r - S t a t i o n für den Verblichenen ein feierlicher