Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.9

- S.19

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Integration“ liefern. Um diese bestmöglich ausarbeiten zu können, wurde ein
Teil der Höttinger Au in Innsbruck als exemplarischer Stadtteil ausgewählt. Konkret handelt es sich dabei um das Viertel westlich des Sebastian-Kneipp-Wegs,
das sich zwischen dem Inn und der Kranebitter Allee befindet. Hier ist nun eine
Sozialraum­analyse geplant: In einem ersten internen Abstimmungsprozess soll
nun die Ist-Situation der sozialen Infrastruktur und des Vereinswesens erarbeitet und die Aktivitäten bzw. das Engagement im Stadtteil dokumentiert werden.
Darauf aufbauend wird ein Leitfaden zur

„Gegenseitiger Respekt und Achtung der Menschenwürde
sind ebenso Grundlage für das gute städtische Zusammenleben in Vielfalt wie die Einhaltung der Gesetze unseres Landes, die für alle gelten, ohne Rücksicht auf Staatsbürgerschaft, Herkunft, Weltanschauung oder Kultur. Wir als
Stadt können die Voraussetzungen dafür verbessern.“
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

Fragen der Stadtentwicklung zu beteiligen. Initiiert wurde das Projekt, welches
vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) gefördert wird, vom gemeinnützigen Verein
komm!unity. Die Städte Innsbruck (Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration) und Wörgl (Stadtbauamt – Stadtentwicklung) treten dabei als Projektpartner
auf. Der ressortzuständige Stadtrat Mag.
Gerhard Fritz betont: „In stadtplanerischer Hinsicht müssen wir über das rein
planerische Vorgehen hinausdenken. Der
soziale Aspekt ist ein essenzieller Schritt
zu einer gelungenen Integrationsarbeit.“

Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen entwickelt, der es ermöglicht, im
Stadtteil ganzheitliche Projekte im Sinne
einer gemeinwesenorientierten Integrationsarbeit zu planen und umzusetzen.

Ideen und Ziele
Ziel des Projektes ist es, ein Bewusstsein
für Integration als ressortübergreifende

Aufgabe zu schaffen und diese im Sinne
einer „sozialraumorientierten Integrationsarbeit“ weiterzuentwickeln. Stadtrat
Gerhard Fritz betont die Notwendigkeit
des Projektes: „Wir entwickeln damit einen Leitfaden für ein Gesamtkooperationssystem. Er dient als Instrumentarium,
mithilfe dessen Projekte in Stadtteilen zukünftig möglichst partizipativ und gleichzeitig verwaltungs- und ressourcenschonend umgesetzt werden können.“
Zentraler Bestandteil für das Gelingen ist
die Vernetzung möglichst vieler Stakeholder eines Quartiers – also aller Menschen und Institutionen, die an dem Prozess in irgendeiner Form teilhaben, wie
beispielsweise BewohnerInnen, Vereine, die Wohnungswirtschaft, Energieversorger, PolitikerInnen und Mitglieder der
städtischen Verwaltung. Auch die Vernetzung innerhalb der jeweiligen Stadtverwaltungen – und damit einhergehend
eine ressortübergreifende Zusammenarbeit – muss gegeben sein. Für die Zukunft stehen Veranstaltungen und Maßnahmen bevor, welche die Bevölkerung
im Stadtteil verstärkt in den Entwicklungsprozess einbeziehen sollen – unter
anderem mit Stadtteilkonferenzen, begleitenden Arbeitsgruppen und der partizipativen Erarbeitung konkreter Beiträge
zur Entwicklung in der Höttinger Au. Das
Gesamtprojekt geht jedoch noch weit darüber hinaus: Es verspricht konkrete Ergebnisse und neue Ansätze für die zukünftige integrative Gemeinwesenarbeit
in Innsbruck und Tirol. KS

Sozialraumanalyse:
Beispiel Höttinger Au
Das Projekt soll in seinen Inhalten auf
zwei Kalenderjahre aufgeteilt werden
und konkrete Beiträge zur Umsetzung
des Nationalen Aktionsplanes für Integration (NAPI) im Handlungsfeld „Wohnen und die regionale Dimension der

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