Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.9

- S.12

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Die Kinder zeigen, wo es langgeht: Ein Spaziergang
durch das Viertel gab Aufschluss über ihre täglichen
Wege – und über so manchen „Geheimpfad“.

Wege verbinden,
die BürgerInnen planen
Beim Erstellen von Fuß- und Radwegverbindungen in der Innsbrucker
Nagillergasse setzt die Stadt Innsbruck auf BürgerInnenbeteiligung:
Als ExpertInnen vor Ort werden die AnrainerInnen eng miteinbezogen und
liefern mit ihrem fundierten Wissen wichtige Gestaltungsanreize.

G

leich in mehreren Innsbrucker Stadtteilen
finden in diesem Jahr Prozesse der Bürger­
Innenbeteiligung statt. Einer davon betrifft
den Stadtteil Höttinger Au, konkret die Nagillergasse:
In enger Abstimmung mit den Fachabteilungen des
Stadtmagistrats und dem Amt für Tiefbau soll dort
unter dem Motto „Wege verbinden - BürgerInnen planen“ ein Netz an Fuß- und Radwegen die innere Erschließung verbessern. Ziel ist eine durchgehende,
autofreie innere Erschließung des Gebiets zwischen
Mitterweg, Exlgasse, Dr.-Stumpf-Straße und Rehgasse. Die ressortzuständige Vizebürgermeisterin Mag.a
Sonja Pitscheider betont: „In unmittelbarer Nähe zur
Nagillergasse befinden sich mehrere Schulen, Kindergärten und Betreuungseinrichtungen. Effiziente
und sichere Wege für Kinder und Erwachsene sollen
gewährleistet werden. Die Erschließung der Nagiller12

INNSBRUCK INFORMIERT

gasse bietet eine optimale Nahversorgung der Bewohnerinnen und Bewohner.“

Bestands- und Bedarfsanalyse
Die Vorteile dieser netzhaften Erschließung liegen auf der Hand: Kürzere Wege, mehr Sicherheit
für die Schul- und Kindergartenkinder und der Ausbau des autofreien Wegenetzes sind nur einige der
Punkte, die für eine bedarfsgerechte Nagillergasse
sprechen. Um den Bedarf im Stadtteil zu erheben,
wurden in einem ersten Schritt jene Eltern befragt,
deren Kinder den im Stadtteil befindlichen Kindergarten besuchen, und ihre Alltags- und Wunschwege dokumentiert. Auch die Kinder selbst hatten bei
einem Spaziergang durch das Viertel die Möglichkeit, ihren täglichen Weg zu und von der Betreuungseinrichtung aufzuzeigen. Zudem wurden noch