Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.6

- S.61

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Kronländer folgend, bei seinen Mitgliedern die Benützung von Papierservietten
allgemein einzuführen. Es dürfte aus hygienischen Rücksichten diese Maßnahme nur sehr zu begrüßen sein, zumal in
neuerer Zeit eine Tuchpapierserviette in
Verkehr gebracht wurde, welche nebst
der normalen Serviettengröße alle Eigenschaften der Leinen- oder Baumwollstoffserviette besitzt. Das Publikum wird
gebeten, in Hinkunft in allen Wirtschaften eine neue Papierserviette zu verlangen, da dies der beste Schutz gegen Seuchengefahr ist.
der Ministerialverordnung vom 8. Mai
1915, betreffend die Einschränkung des
Fleischgenusses hat die Stadthalterei
verlautbart, dass am Dienstag und Freitag auch der Verkauf von Schinken und
Zungen untersagt ist.

19. Juni 1915
Prügel aus zarter Hand. Gestern nachts
hat in der Innstraße ein weibliches Wesen dem mit ihm lebenden Mann anscheinend mehr Zuneigung einflößen
wollen; der Ungetreue bekam Hiebe!
Polizei und Rettungsabteilung mußten
schließlich ihres Amtes walten.

gestern ein älterer Mann vor einem Militärautomobil zum Sturz. Die Gefahr für
den am Boden liegenden Mann war sehr
groß, es geschah ihm aber glücklicherweise nichts.

30. Juni 1915
Die Mundtücher aus Papier. Man teilt
uns mit: Im Interesse der öffentlichen Gesundheit sieht sich der Verband der Gastwirtegenossenschaften in Tirol und Vorarlberg veranlaßt, dem Beispiele anderer

30. Juni 1915
Übertriebene Preise. Von vertrauenswürdiger Seite erhalten wir folgende Mitteilung: In einem angesehen Gasthofe in
der Umgebung Innsbrucks wurde letzthin an Soldaten Bier zu unerhört hohen
Preisen verkauft, die Flasche zu 60 Hellern. Die Soldaten waren hierüber – dies
läßt sich denken – tief unglücklich und
werden solchen Erfrischungsorten wohlweislich künftig aus dem Wege gehen.

24. Juni 1915
Von der Straße. In der Nähe des Fleischbankgebäudes, Innrain-Marktgraben, ist
gestern um die Mittagszeit ein großes
Heufuder umgestürzt und unglücklicherweise fiel es auf jene Seite der Straße, wo
die Straßenbahn vorbeifährt. Das Hindernis war natürlich nicht so rasch zu beseitigen, deshalb war der Verkehr der Linie 2
eine zeitlang gestört. – Am Burggraben
vor dem Gebäude des Damenstiftes kam

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INNSBRUCK INFORMIERT

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