Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.6

- S.59

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2015_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
© H. OEHLER (4)

Zukunftsmusik
von damals …
Vor genau zehn Jahren wurde der
neue Spielplatz im Innsbrucker
Hofgarten eröffnet. Auf einer
Gesamtfläche von 2.200 m²
wurde eine Fläche geschaffen,
die für Unterhaltung und Spaß
für alle Altersgruppen sorgt.
Eine Burganlage lädt nunmehr
seit zehn Jahren zu abenteuerlichen Freizeiterlebnissen im
historischen Hofgarten ein.
Die feierliche Eröffnung des
Spielplatzes erfolgte am 16.
Juni 2005. DH

Haupteingang zum 1961 eröffneten Freischwimmband Tivoli mit Schriftzug,
der wie die gesamte Anlage künstlerisch gestaltetet wurde.

Tivoli-Wasser
Eine wichtige Rolle spielt am Innsbrucker Tivoli das Wasser: Die Sill begleitet, begrenzt und überschwemmte das
Gebiet immer wieder. Wasser zum Löschen braucht die seit 1966 hier stationierte Hauptfeuerwehrwache. Und
ab 1961 ermöglichte das von Norbert
Heltschl als Gesamtkunstwerk geplante Freischwimmbad Tivoli den großen
Badespaß.
Das Tivoli-Areal ist überhaupt eine ziemlich sportliche Gegend und sogar mit
olympischen Ehren ausgestattet. In der
Glasfront der Olympia-Eishalle spiegelt
sich unter den für Innsbruck 1964 und

1976 so wichtigen fünf Ringen die Nordkette. Entworfen vom Osttiroler Architekt Hans Buchrainer, wurde die Eishalle
1963 eröffnet.
Auf dem Platz westlich der Eishalle
machen in den Sommermonaten Vergnügungspark und Zirkus dem Namen
Tivolialle Ehre. Gegenüber der OlympiaEishalle erhebt sich seit 2011 das Hotel
Ramada.

Heimaten des Sports
Weiter führt der Weg zur „Heimat des
Tiroler Sports“, dem zwischen 1973–
1977 errichteten Landessportcenter. Dahinter erhebt sich seit 2000
das monumentale Fußballstadion Tivoli neu. Der Bau ist das Heimatstadion des FC Wacker Innsbruck. Nördlich des Südrings befand sich das alte,
1953 eröffnete Tivoli-Stadion. 2000
wurde es abgebrochen und auf seinem Gelände entstand das Wohnviertel
Tivoli Neu.
Nördlich davon, in der Hunoldstraße,
wurde bereits 1927 die heutige Herberge der Innsbrucker Sozialen Dienste eröffnet. Diese Unterkunft für Wohnungslose ergänzt seit ein paar Monaten ein
Pflegeheim. Gegenüber starten seit
1966 Feuerwehrautos aus der Hauptfeuerwache. Südlich schließt sich als
weitere wichtige Institution das „Heim“
der Freiwilligen Rettung Innsbruck.

Kunst am Tivoli
Abgesehen von den Plastiken Tiroler Bildhauer (1960/61) auf der Freifläche des
Freischwimmbades, können am TivoliAreal architektonische Kreativleistungen
erlebt werden. Aber auch „Kunst am Bau“
ist präsent, so beispielsweise die „Himmelspforte“ von Thomas Feuerstein, eine
zwischen zwei Gebäudetrakten eingespannte Glaswand mit einer grafischen
Darstellung der Glückshormone. Oder
das 2007 erichtete „Wasserspiel“, das den
Platz zwischen Seniorenwohnheim und
Freischwimmbad Tivoli belebt. Bemerkenswert ist vor allem die große Dichte
von Graffitis an von der Stadt Innsbruck
dafür freigegebenen Wänden.

INNSBRUCK INFORMIERT

59