Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.6

- S.24

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© V. LERCHER

„Nur städtische Grundstücke
ermöglichen leistbares Wohnen.“
Wohnraum in Innsbruck ist begrenzt. Steigende Mietpreise am privaten Markt,
eine stetig wachsende Bevölkerung (positive Geburtenbilanz, Zuwanderung) sowie
verändert Familienstrukturen erhöhen den Druck auf öffentliche Institutionen
wie die Stadt Innsbruck, leistbares Wohnen für die BürgerInnen zu ermöglichen.

I

n Innsbruck gibt es insgesamt 10.534
Wohnungsgebäude. In der Stadt und
ihrem „Speckgürtel“ wurden 2014
laut dem ReMax ImmoSpiegel die meisten Immobilien-Verkäufe verbucht. Der
Ballungsraum mit dem vielfältigen Freizeit-, Sport- und Kulturangebot, einer gut
ausgebauten Infrastruktur und zahlreichen Ausbildungs-, Studien- und Arbeitsplätzen ist besonders attraktiv. Dies
schlägt sich auch auf die Mietpreise nieder.

Leistbares Wohnen in der
Landeshauptstadt
Im Rahmen der ARGE Wohnen wurde
eine genaue Analyse des Innsbrucker
Wohnraumes durchgeführt. Verhandlun-

gen mit großen GrundeigentümerInnen
stehen genauso am Plan wie Verdichtungen. Gemeinsam mit der Politik und der
Innsbrucker Stadtplanung wird laufend
an möglichen Entwicklungsprojekten gearbeitet. Bei neuem Wohnraum wird auf
Qualität geachtet – innen wie außen. Architekturwettbewerbe sind hier nur eines
der Qualitätssicherungsmerkmale. Nicht
nur die Schaffung von Wohnraum alleine
ist essentiell, sondern auch, dass dieser
gefördert wird – und damit günstig ist.
So liegen die Mieten in geförderten Wohnungen bei rund einem Drittel der Innsbrucker Durchschnittsmieten. Auch an
den städtischen Vergaberichtlinien wurde gefeilt, die aktuellste Änderung, die

mit 01. Jänner 2015 in Kraft trat, ist eine
weitere Initiative, die Wohnen in Innsbruck sozialer und leistbarer macht.

Positive Bilanz seit 2012
Bereits im Arbeitsübereinkommen für
die Regierungsperiode 2012-2018 wurde Wohnen als Grundbedürfnis der InnsbruckerInnen ausgewiesen. Ziel ist es, bis
2018 rund 2.000 neue Wohnungen zu
schaffen. Zur Halbzeit der Regierungsperiode sind 1.245 geförderte Wohnungen
bezogen oder in konkreter Umsetzung.
Weitere Projekte mit rund 2.000 geförderten Wohnungen sind im Entwicklungsprozess vorgesehen. Damit stellt
dies die größte Wohnbauoffensive seit
den Olympischen Spielen dar.

Wohnen braucht Infrastruktur

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INNSBRUCK INFORMIERT

Rund ums Wohnen braucht es Infrastruktur. Von der Kinderbetreuung, Schulen,
Jugend- und Sozialzentren bis zur Altenbetreuung gilt es einen Lebensraum zu
kreieren. Nur so ist ein Wohlfühlen am
Wohnort und gleichzeitig Lebensqualität garantiert. In Innsbruck wird darauf
besonders viel Wert gelegt: Vor allem die
dezentrale Versorgung der Stadtteile ist
wichtig und das Miteinander der Generationen wird hoch gehalten. KR