Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.6

- S.10

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© D. HOFER

Max Stern (r.) ist gemeinsam mit Michael
Rott (l.) und dem restlichen Team unter
anderem dafür verantwortlich, dass sich die
Rasenplätze von ihrer besten Seite zeigen.

Die Heinzelmännchen der
Innsbrucker Sportplätze
Die Sonne blendet, es riecht nach frisch gemähtem Gras und der Rasen glitzert
noch vom Regen am Vortag. Bei einem Besuch in der Außenstelle des Innsbrucker
Sportamtes in der Wiesengasse präsentierte ein Platzwart sein Reich.

G

emeinsam mit fünfzehn anderen Mitarbeitern ist Max Stern
für insgesamt sieben Fußballplatzanlagen, vier Kunsteislaufplätze
(Winter) und drei Beachvolleyballanla-

© V. LERCHER

Romuald Niescher
Amtsvorstand

Referat „Sportprojekte
und Sportanlagen“
Herzog-Friedrich-Straße 21 (3. Stock)
Tel.: +43 512 5360 1661
Fax +43 512 5360 1687
post.sportamt@innsbruck.gv.at
• Amtsvorstand Romuald Niescher
• 23 MitarbeiterInnen
• 3,3 Mio. Euro
Subventionen/Instandhaltung
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 08:00 – 12:00 Uhr;
Mo. bis Do. 14:00 - 16:30 Uhr
10

INNSBRUCK INFORMIERT

gen (Sommer) verantwortlich. Außerdem
kümmert sich das Team um die 158 Kilometer Laufstrecken im Innsbrucker Stadtgebiet. „Sie können sich nicht vorstellen,
wie viele der kleinen Infotafeln spurlos
verschwinden oder beschädigt werden.
Diese scheinen auch eine beliebte Trophäe zu sein“, erzählt Stern. Der Bestand
der Tafeln muss laufend erhoben, fehlende ersetzt oder kaputte ausgetauscht werden. Das ist nur eine der vielen Aufgaben,
die Max Stern und sein Team erledigen.

Hochbetrieb am Wochenende
Eine normale Arbeitswoche beginnt am
Montagmorgen mit einem Meeting. Alle
Platzwarte kommen mit Amtsvorstand
Romuald Niescher oder Referatsleiter
Thomas Waimann zusammen und besprechen jeweils das vergangene Wochenende. Dieses ist für die Innsbrucker
Platzwarte nämlich nur selten frei: „Unsere Dienstpläne sind auf die Spielpläne
der verschiedenen Ligen abgestimmt“, erklärt der Leiter der Außenstelle. Gearbeitet
wird jeden Tag, auch Samstag und Sonntag – unter der Woche läuft der Trainingsbetrieb, am Wochenende finden die Spiele

statt. Die verschiedenen Plätze gilt es dafür in Schuss zu halten: 2 Tonnen Grassamen werden jährlich eingesetzt, 5 Tonnen Farbe für die Linien verbraucht. „Das
Nachmalen ist immer ein bisschen eine
Gratwanderung: Wenn es noch zu nass
ist, zerrinnt die Farbe, wenn die Sonne zu
lange daraufscheint, sieht man die Linien nicht mehr und muss alles neu ausmessen. Wir arbeiten aber alle schon lange zusammen und sind ein eingespieltes
Team“, so Stern.
Die Aufgaben des Innsbrucker Sportamtes sind facettenreich: Die Koordination und Organisation der unterschiedlichen Veranstaltungen werden vom zentralen Büro im Innsbrucker Stadtturm
aus gesteuert, die laufende Betreuung
der Sportanlagen von der Außenstelle
aus. Thomas Waimann leitet das Referat
„Sportprojekte und Sportanlagen“, ihm zur
Seite stehen 16 Platzwarte für alle Plätze.
„Wir sind zwar auf zwei Standorten aufgeteilt, haben dadurch aber keinen Nachteil.
In der Außenstelle gibt es mehr Platz und
beispielsweise eine Werkstatt für die Rasenmäher und Traktoren. Das funktioniert
tadellos“, lobt Waimann. DH