Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.5

- S.61

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29. Mai 1915

Aufruf …
Für ihre Publikation über die ehemalige Innsbrucker „Bocksiedlung“ –
eine Barackensiedlung im heutigen
Stadtteil Reichenau – suchen
Heidi Schleich und Melanie Hollaus Fotomaterial. Eine Aufarbeitung dieses Teils der Innsbrucker
Stadtgeschichte fehlt nämlich. Das
Buch wird in Kooperation mit dem
Stadtarchiv Innsbruck erarbeitet.
Benötigt werden alte Fotos, die
den beiden für diesen Zweck kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Fotos oder wichtige Hinweise
können unter folgender E-MailAdresse abgegeben werden:
bocksiedlung@gmail.com. AA

wiederholten Angriffen eine große Menge solcher Drähte im Werte von mehreren hundert Kronen, zum Schaden der
Mittenwaldbahn entwendet. G. veräußerte das auf diese Weise an sich gebrachte Kupfer teils bei einem Kupferschmiede,
teils bei einem Hadernsammler in Innsbruck. […]

24. Mai 1915
Der Treubruch ohnegleichen. Nach der
Kriegserklärung Italiens. […] Krieg mit Italien! Der Pfingstsonntag, 23. Mai, des Jahres 1915 ist nun zum welthistorischen
Datum geworden. An diesem Tage geschah es, daß Italien, mit dem wir seit
über 32 Jahren im Dreibunde freundschaftlich vereint gewesen, uns in einer
Zeit, da wir die Ehre unseres Vaterlandes
gegen sieben Angreifer zu verteidigen haben, in den Rücken fiel und sich offen auf
die Seite unserer Feinde stellte. […]

25. Mai 1915
Keine Unterbrechung des Gaswerksbetriebes. Nach umlaufenden Gerüchten, deren Entstehen rätselhaft erscheint,
soll der Betrieb des städt. Gaswerkes wegen Kriegsgefahr eingestellt werden. Wir
vernehmen, daß dies bestimmt nicht der
Fall ist und hiefür nach allen bisherigen
Kriegserfahrungen betreffend Gaswerke
keinerlei Anlaß besteht.

Der Platz vor der neu errichteten Pradler Pfarrkirche
hat wohl eine Sitzbank vertragen.

26. Mai 1915
Bitte aus einem Notreservespital. Die
Aufsichtsdamen des neu errichteten Notreservespitals Nr. V (neue Universität am
Prügelbau) bitten edle Menschenfreunde
um Zuwendung einer Haarschneidemaschine, Rasiermesser, Material und Werkzeug zu Dilettanten-Buchbindearbeit.
Ferner um leihweise Ueberlassung von alten Kästen und bequemen Sessel. Im vorhinein ein herzliches Vergelt’s Gott.

28. Mai 1915
Zur Einbringung der Heuernte. Die Gemeindevorstehung Hötting gibt bekannt:
Jene Grundbesitzer, welche das Mähen der
Wiesen wegen Mangels an Arbeitskräften
nicht selbst besorgen können, werden
aufgefordert, sich bei der Gemeindevorstehung zu melden, welche dann diese Arbeit mittelst Maschinen gegen Vergütung veranlassen wird. Auch wäre der
eventuelle Bedarf an erwachsenen Schulknaben zur Verwendung bei der Heuernte
dort anzumelden.

Achtung auf die Straßenfahrordnung.
Von amtlicher Seite wird neuerlich auf die
seit November 1914 geltende Straßenfahrordnung aufmerksam gemacht, wonach alle Fahrzeuge, Wagen, Automobile,
Motorräder, Fahrräder usw. die linke Straßenseite einzuhalten, links auszuweichen
und rechts vorzufahren haben sowie dementsprechend den vorfahrenden oder entgegenkommenden Fuhrwerken Platz zu
machen haben. An diese neue Verkehrsvorschrift haben sich selbstverständlich
auch die Fußgänger anzupassen.
Weitere Nachrichten aus dem Stadtarchiv/Stadtmuseum finden Sie unter
www.ibkinfo.at

Was wurde aus ...
Es wird gebaut – auch schon
vor 30 Jahren. In der Maiausgabe
1985 wurde vom Spatenstich auf
den Peergründen berichtet. Zu
Beginn der damaligen Wohnungs­
offensive vor 30 Jahren wurden
dort vier Wohnanlagen der Neuen Heimat Tirol errichtet. Für
220 von den 310 Wohnungen
hatte die Stadt Innsbruck das
Besiedelungsrecht. Ebenfalls
neue Wohnungen entstanden
zeitgleich in Amras. 28 Zwei-,
Drei- und Vierzimmerwohnungen erlebten dort in
der Wohnanlage Algunder
Straße/Amraser-See-Straße
ebenfalls exakt vor 30 Jahren ihren Spatenstich. DH

SIE SUCHT IHN

SIE, HERZHAFT SÜSSE TIROLERIN, FRISCH, LEBENDIG,
NERVENSTARK UND UNGLAUBLICH VERFÜHRERISCH,
SUCHT GENUSSLIEBENDEN IHN, FÜR PRICKELNDE
STUNDEN UND DAS SAHNEHÄUBCHEN IM LEBEN.
BEI ERNST GEMEINTEM INTERESSE BITTE MELDEN.
KENNWORT: ERDBEERE

INNSBRUCK INFORMIERT

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