Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.4

- S.27

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2015_Innsbruck_informiert_04
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
FPÖ INNSBRUCK

„Einzelfallanalyse statt Gießkannenprinzip.“

D

ie Förderung der vielfältigen Vereine und Institutionen ist eine Aufgabe der Politik, dennoch muss sorgfältig
und nachhaltig mit öffentlichen Geldern
umgegangen werden . Wesentlich für die
FPÖ ist dabei die Transparenz der Fördermittel . Eine Transparenzdatenbank,
wo alle Förderungen aufgelistet sind, ist
ein Gebot der Stunde . Südtirol oder das
Land Oberösterreich sind hierbei vorbildhaft . Es geht auch darum, dass die geförderten Vereine und Institutionen die
Verwendung der öffentlichen Mittel lü-

ckenlos nachweisen müssen . Genauso
verhält es sich mit sonstigen Förderungen für Renovierungen, Sanierungen und
einer Vielzahl vergleichbarer Förderungsbereichen . Die FPÖ spricht sich gegen das
Gießkannenprinzip aus, bei dem weder
die zeitliche Reihenfolge der Bedarfsanmeldungen noch die Dringlichkeit, sondern allenfalls die Höhe der beantragten Subventionen ausschlaggebend sind .
Wir setzen auf die konkrete Einzelanalyse . Steuergelder sind verantwortungsbewusst zu verwalten .

KO GR Mag .
Markus Abwerzger
GR . Andreas Kunst
GR . Deborah Gregoire

INN PIRATEN

Die Wüste wächst! Weh dem, der Wüsten birgt!!

E

in Klassiker der Moderne unterschied
Anarchismus und Nihilismus auf
merkwürdige Weise: Es gründet im Charaktertypus, dass der echte Anarchist alles in einen gigantischen Sumpf verwandeln will, wie der idealtypische Nihilist die
reinste Erde als keimfreie Wüste zum Ziel
hat . Nietzsche que dice! Im Politischen
stehen wir vor Korruptionssümpfen und
wirtschaftlich hält uns eine nihilistische
Finanz-Desertion in Dauerdurst nach frischer Unternehmens- und Arbeiterliquidität . So getrieben im Run through the
"

Förder-Jungle" fragen wir also, was kann
sich Innsbruck noch leisten? Banktheoretisch: alles! Realpolitsch: nichts! Die Stadt
möchte womöglich fördern, aber sie darf
nicht . Mit EZB-Bankengeld finanzieren .
Es sei denn, man griffe bonitätstechnisch auf die privaten Spareinlagen zurück? Denkste, hinten anstellen, denn
damit rechnet schon Deutschlands Finanz-Schäuble Europa zahlungsfähig .
Dem Medienungläubigen bleibt das Stoßgebet: Bittet für Budgetsünder, jetzt und
in der Stunde des GrEXITUS!

GR . Alexander Ofer
Dr . Heinrich Stemeseder
www .entern .org

TIROLER SENIORENBUND

Förderungen und deren Verwendung

F

örderungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand sind notwendig . Vornehmlich dann, wenn es sich um gemeinnützige,
der Allgemeinheit dienende Einrichtungen
handelt . Einrichtungen, die nicht auf Gewinn ausgerichtet sind . Sie geben der Gemeinschaft Impulse . Es sind insbesonders
Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren . Sie werden von Idealisten betreut, die
bilden einen wesentlichen Teil der Gemeinschaft . Der Tiroler Seniorenbund gehört
dazu . Viele von ihnen hätten sich das auch
bequemer machen können und nichts tun,

aber zum Glück gibt es diese hilfsbereiten
idealen Menschen .
Vergleicht man aber die Summen der Förderungen, so steht es schlecht mit der Wertigkeit der Einrichtungen für Ältere . Förderungen und deren Verwendung müssen
einer genauen Kontrolle unterliegen . Die
Mittel der Allgemeinheit dürfen nicht dazu
dienen, auf Gewinn ausgerichtete Einrichtungen zu fördern . Darauf sollte immer ein
Hauptaugenmerk gelegt werden .

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich . Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert .

GR Helmut Kritzinger
Tiroler Seniorenbund

INNSBRUCK INFORMIERT

27