Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.3

- S.27

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FPÖ INNSBRUCK

Klares NEIN zur Legalisierung von Cannabis.

F

ür die FPÖ ist eine seriöse Diskussion
über Cannabis - eigentlich richtig THC
- prinzipiell nichts verwerfliches, insbesondere könnte eine Diskussion über die
Verlagerung des aus dem Strafrecht in das
Verwaltungsstrafrecht für Drogenkonsum,
spannend sein, da die Gerichte entlastet
werden und das Verwaltungsstrafrecht
genauso strenge Strafen verhängen kann .
Die Herren Piraten haben aber durch ihr
Verhalten dem Ansehen der Politik geschadet . Da machen wir nicht mit, zudem
sollte man sich fragen, weshalb man beim

Mandatar der Piraten im Innsbrucker Gemeinderat auch Kokain gefunden hat und
es stehen zudem noch Vorwürfe wegen
Betruges im Raum . Es gilt die Unschuldsvermutung . Wir sprechen uns gegen die
Legalisierung von Drogen aus . Jeder Drogentote ist einer zu viel, wir haben bereits
bei den legalen Drogen (Alkohol, Nikotin)
massive Probleme . Über 20 Personen starben 2014 in Tirol an ihrer Abhängigkeit
von illegalen Drogen .

KO GR Mag .
Markus Abwerzger

INN PIRATEN

Sicherheitsproblem Nr. 1: Hausgemacht?!?

N

icht die Drogen, sondern deren Dealer, die aus Profitgier mindere oder
gepanschte Drogen in Umlauf bringen,
sind das Problem, an dem die Konsumenten zugrunde gehen . Der Konsum wurde
schon „entkriminalisiert”, aber der Handel läuft unkontrolliert weiter und endet
bei der Nordafrikaner-Szene am Hauptbahnhof . Dort, wo Urlauber ihren ersten
Eindruck von Innsbruck erhalten . Durch
die Einführung von Abgabestellen, die
durch wissenschaftliche Studien legalistisch legitimierend gestützt werden, ist

es ohne Gesetzesänderung möglich, diesen illegalen Handel zu untergraben . Der
organisierten Kriminalität wird Kapital
entzogen und der regionalen Wirtschaft
zugeführt . Es würden neue Arbeitsplätze für Tiroler/innen und Einkommen mit
nachhaltig nachwachsenden Rohstoffen
wie Hanf erzeugt . Wir fordern Abgabestellen auf kommunaler Ebene gegen den
steigenden kriminellen Drogenhandel auf
der Straße . Jetzt oder nie, INN Piraterie!
Entkriminalisierung von Drogen 2 .0, auf
zum entern .org #freeAlex #T4T!!

GR . Alexander Ofer
Dr . Heinrich Stemeseder
www .entern .org

TIROLER SENIORENBUND

Gegen Freigabe jeglicher Drogen.

B

izarr ist, dass die Legalisierung des
Suchtmittels Cannabis ausgerechnet
von dem GR gefordert wurde, der selbst
Drogenkonsument ist und damit große
Schwierigkeiten hat . Argumente gegen eine
Liberalisierung jeglicher Drogen gibt es genug . Die in der Debatte mitschwingende
Verharmlosung ist gefährlich . Schutz von
Kindern und Jugendlichen muss eindeutig
Vorrang haben . Die Wirkung von Cannabis
stellt vor allem für Heranwachsende eine
große Gefahr dar, weil ihnen die rauschhaften euphorischen Gefühle durch Canna-

bisgenuss eine falsche Lebenswirklichkeit
vorgaukeln und eine positive Lebensbewältigung verhindern . Jeder Drogenkonsument wird langfristig psychische, soziale oder körperliche Schäden davontragen .
In der Studie „JugendTrendMonitor2014”
befürchtet 1/4 der Jugendlichen, dass eine
Legalisierung die Hemmschwelle zum Konsum härterer Drogen senken könnte .
Anerkannte Fachleute haben von Cannabisfreigabe klar abgeraten . Daher darf Konsum, Besitz und Erwerb von Drogen nicht
freigegeben werden .

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich . Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert .

Klara Neurauter
Ersatzgemeinderat
Tiroler Seniorenbund

INNSBRUCK INFORMIERT

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