Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.1

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
Die Grünen

Entlastung für BürgerInnen und Wirtschaft

K

onnten Sie sich vor einem Jahr vorstellen, dass Menschen darum bitten,
bei ihnen das neue Parkraumkonzept so
schnell als möglich umzusetzen? Die Antwort wird lauten: Nein, sicher nicht! Tatsache ist aber das Gegenteil: Die Entlastung
ist nach Abschluss der ersten und zweiten
Phase der Umsetzung unübersehbar.
Auch von Wirtschaftstreibenden bekommen wir Rückmeldungen, dass nun endlich die KundInnen wieder einen Parkplatz
finden. Würde jemand in die Stadt fahren,
im Wissen, dass kein Parkplatz vorhanden

ist? Wohl kaum. Mit dem neuen Parkraumkonzept stellen wir einen entsprechenden
Umschlag bei den Parkplätzen sicher und
ermöglichen AnrainerInnen und Kund­
Innen, das Auto abzustellen. Nachdem
die Parkstraßenzonen 2014 nach Westen
und Osten ausgedehnt wurden, haben BewohnerInnen und Wirtschaftstreibende
von Saggen, Pradl und Hötting-West diesen Vorteil. Im Jahr 2015 werden weitere
Stadtgebiete entlastet, anschließend folgt
die Evaluierung. Über Ihre Rückmeldung
freuen wir uns!

Vizebürgermeisterin
Sonja Pitscheider
sonja.pitscheider@gruene.at

Sozialdemokratische Partei Österreichs

Notwendige Verkehrsmaßnahme: Parkraumbewirtschaftung

S

eit Jahren ist die Parkraumbewirtschaftung eine der wichtigsten Verkehrsmaßnahmen, um einerseits AnwohnerInnenparkmöglichkeiten bereitzustellen und
andererseits um die überfüllten Zentren
von unnötigem Verkehr zu entlasten.
Dies wirkt sich in der Regel auf alle Stadtteile aus, sodass es nur eine Frage der Zeit
ist, bis eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung notwendig wird. Dazu
kommt, dass einige Umlandgemeinden
keinen Handlungsbedarf ihrerseits sehen,
obwohl auch sie Verantwortung für das

Verkehrsaufkommen in den Städten tragen. In Innsbruck hat sich der Großteil der
im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zur
Parkraumbewirtschaftung als notwendiges
Lenkungssystem bekannt. Für die SPÖ sind
allerdings die Begleitmaßnahmen, wie z. B.
ein optimales ÖPNV-Angebot, Handyparken, Garagenleitsystem, Quartiersgaragen,
Park&Ride-Anlagen, jährliche Evaluierung
usw. genauso wichtig wie eine akzeptable Lösung für die Schicht- und Turnus­
beschäftigten, die keine öffentlichen Verkehrsmittel benützen können.

GR Helmut Buchacher

Liste Rudi Federspiel

Parkraum-Abzocke schadet der ganzen Stadt

B

eharrlich ignoriert die Stadtregierung die Fakten: Menschen wollen
sich nicht in überfüllte Busse und Bahnen
zwängen, sie wollen individuell mobil sein,
ohne umzusteigen von A nach B gelangen
und Einkäufe etc. bequem transportieren.
Autos gehören zu einer Stadt, das wird sich
nie ändern. Es ist daher ebenso fragwürdig
wie sinnlos, Autofahrern durch diverse behördliche Maßnahmen das Leben schwer
zu machen.
Das neue Parkraumkonzept, vorerst Tiefpunkt dieser Politik, erreicht dabei nur

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innsbruck informiert

zweierlei: Eine neuerliche Abzocke der
Auto­
fahrer im Ausmaß von mehreren
Millio­nen Euro pro Jahr und eine Behinderung des Wirtschafts- und Stadtlebens vor
allem im Innenstadtbereich. Insbeson­dere
die Ausweitung der Gebührenpflicht bis
21.00 Uhr, verbunden mit einer Maximalparkdauer von 90 Minuten, stellt eine Schikane für alle Veranstaltungsbesucher dar.
Auch die vielen Pendler, von deren Arbeitsund Konsumkraft die Stadt sehr gut lebt,
wissen nicht mehr, wo sie parken sollen.
Schluss mit diesem Unfug!

Ihr
Rudi Federspiel
Klubobmann