Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.1

- S.10

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© Stadt Innsbruck (2)

Gesunde Stadtfinanzen sind die Basis für
die Arbeit im Sinne der BürgerInnen.

Facetten des Innsbrucker
Stadt-Etats sind vielfältig
Die Finanzen der Stadt Innsbruck bilden die Grundlage für die Gestaltungskraft
der Kommune. Da in diesem Bereich mit öffentlichen Geldern operiert wird,
ist der sorgsame Umgang verpflichtend. Das Stadtbudget gilt als in Zahlen
gegossener Aufgabenkatalog der Landeshauptstadt und bestimmt weitgehend,
wo wie viel Steuergeld eingesetzt wird.

S

eit 2009 ist das Stadtbudget von
330.193 Mio. Euro stetig gewachsen. Der Rechnungsabschluss 2013
schlägt mit 367.544 Mio. Euro zu Buche,
und der städtische Voranschlag für 2015
liegt bei 422.198 Mio. Euro. Die Budgeterstellung folgt – wie im Arbeitsübereinkommen der Stadtregierung festgelegt – den
Leitlinien Zweckmäßigkeit, Sparsamkeit,
Wirtschaftlichkeit und Transparenz. Dank
der Vorgabe, die Stadtfinanzen möglichst
schuldenfrei zu führen, konnten in den
letzten Jahren auch Groß­projekte aus ei-

gener Kraft in Angriff genommen werden.
Im Amt Finanzverwaltung und Wirtschaft
unter der Leitung von Mag. Johannes Verdross laufen die Fäden zusammen. Neben
den Beteiligungen, dem Subventionswesen samt Kalkulationen und Grundstücksbewertungen sowie der Budgetabwicklung und dem Finanzcontrolling gehört
auch das Referat Wirtschaft und Tourismus dazu. Darüber steht magistratsintern die Abteilungsleitung „Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung“ von
Finanzdirektor Dr. Thomas Pühringer.

Was mit den Zahlen geschieht

Amtsleiter Mag.
Johannes Verdross

Das Amt Finanzverwaltung
und Wirtschaft
, operiert mit großen Zahlen
, beschäftigt neun MitarbeiterInnen
,D
 er Voranschlag des Budgets 2015

weist 535 Seiten auf.

,D
 ie Umsätze der Beteiligungsunternehmen

liegen bei 451 Mio. Euro.

, L inks: www.innsbruck.at/Beteiligungsbericht,

www.ibkinfo.at/beteiligungsbericht
10

innsbruck informiert

Die Liste der Inhalte, die im Amt den Tagesplan bestimmen, ist lang. Budgetvorbereitung und Erstellung (siehe Seite 8),
mittelfristige Finanzplanung bis 2018 das
Gender Budgeting sowie Nachrechnen und
Controlling gehören zu den Kernaufgaben.
Als Schnittstelle zu den Beteiligungen hat
das Amt ein Auge auf die Entwicklungen
der ausgelagerten Unternehmen. Besonders die Ausgliederungen der städtischen.
Versorgungsbetriebe in die Innsbrucker Kommunalbetriebe im Jahr 1994,
die Schaffung der Innsbrucker Sozialen
Dienste GmbH mit Jänner 2003 und die
Einrichtung einer neuen städtischen Im-

mobilienverwaltung mit der Innsbrucker
Immobilien GmbH (IIG) im gleichen Jahr
waren hier richtungsweisend. Insgesamt
verfügt die Stadt Innsbruck aktuell über
26 Beteiligungen, die weitgehend in die
Bereiche „Soziales, Gesundheit, Bildung,
Kultur“, „Immobilien“, „Sport- und Veranstaltungszentren, Wirtschaft“ sowie Versorger, Technik und Verkehr eingeteilt
werden können.
Auch in Sachen Subventionen – vor allem
im Sozialbereich – ist das Amt Ansprechpartner. Grundstücksbewertungen, Wirtschaftlichkeitsrechnungen sowie die Kalkulation der Tarife und Gebühren gehören
genauso zu den Aufgaben wie die Liquiditätsplanung.
Anschaulicher wird es im Referat Wirtschaft und Tourismus. Hier bilden die
Entwicklung des Wirtschaftsleitbildes,
die Veranstaltungskoordination, das Organisieren von Platzüberlassungen bei
Märkten und Veranstaltungen sowie das
Setzen von Initiativen die Hauptaufgaben, die Wirtschaftsbetrieben eine Ansiedlung in der Tiroler Landeshauptstadt
schmackhaft machen. Neben einer Internationalisierung werden dabei auch die
Stärken der ansässigen Klein- und Mittelbetriebe hervorgehoben. KR