Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.12

- S.24

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 7/2014

Die vielen Facetten der Sicherheit in Innsbruck
Kommunen tragen große Verantwortung hinsichtlich der Sicherheit ihrer BürgerInnen. In der Tiroler Landeshauptstadt
werden in den verschiedensten Bereichen zahlreiche Maßnahmen ergriffen.

© Stadt Innsbruck

24

M

it ihrer Lage im Herzen der Alpen verfügt die Stadt Innsbruck
über ein Herausstellungsmerkmal, das Jahr für Jahr Tausende TouristInnen anlockt und der Bevölkerung ein
einzigartiges Wohlfühlklima verspricht.
Natürlich sind mit diesem Standort auch
Gefahren verbunden, die es seitens des
Stadtmagistrates zu minimieren gilt.
Dass dies gelingt, zeigen die Ergebnisse
der repräsentativen Innsbruck-StadtPanel-Befragung, die 2013 durchgeführt
wurde. Dort gaben 81 % der Befragten
an, dass sie sich in Innsbruck sicher bis
sehr sicher fühlen.

Die weiße Gefahr
Als Alpenstadt steht Innsbruck gerade
im Winter besonderen Herausforderungen gegenüber. So ist die städtische
Lawinenkommission jedes Jahr mit einer verantwortungsvollen Aufgabe konfrontiert: Ab dem ersten Schneefall beurteilt sie täglich die Lawinensituation

auf der Nordkette und empfiehlt je nach
Gefahrenstufe Maßnahmen, wie etwa
Lawinensprengungen, Straßensperren
oder Evakuierungen.
Auch der Hochwasserschutz wird in
Innsbruck großgeschrieben: Im Zuge
des Neubaus des SeniorInnen-Wohnheimes im O-Dorf wurden zuletzt besonders die Hochwasserschutz-Einrichtungen entlang des Inns adaptiert und
erneuert.

Für den Ernstfall gerüstet
Neben der Innsbrucker Berufsfeuerwehr ist auch die MÜG (Mobile Überwachungsgruppe) jederzeit einsatzbereit.
2005 wurde sie aus der Notwendigkeit
heraus gebildet, ortspolizeiliche Verordnungen vollziehen zu können, für
die die Polizei nicht zuständig ist. Damit nahm die Tiroler Landeshauptstadt
österreichweit eine Vorreiterrolle ein.
Ebenfalls für Sicherheit und Schutz im
Katastrophenfall sorgt die Gemeinde-

einsatzleitung (GEL), die im Ernstfall
einberufen wird. Ihren letzten übungsmäßigen Einsatz hatte die GEL im Rahmen von „Schutz 2014“, der größten
Bundesheerübung des Jahres in Tirol
und Vorarlberg (siehe Seite 48).

Vielfältige Sicherheit
Ein weiterer sichtbarer Schritt in Sachen
Sicherheit wird mit der Realisierung des
Sicherheitszentrums Tirol unternommen. Auch mit der vorhandenen Videoüberwachung in den IVB-Fahrzeugen
soll das subjektive Sicherheitsgefühl erhöht werden. Die aufgenommenen Bilder der Überwachungskameras werden
maximal 72 Stunden gespeichert.
Im Sinne einer kinderfreundlichen
Stadt findet alljährlich das „Peterle
hilft“-Fest im Innsbrucker Stadtturm
statt. Dabei wird bereits den Kleinen
das Thema Sicherheit vermittelt und sie
lernen verschiedene Blaulichtorganisationen hautnah kennen. AA