Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.12

- S.8

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 7/2014

Der Innsbrucker
Jugendrat mit Bürgermeisterin Christine
Oppitz-Plörer (3. v. r.),
Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann
(2. v. l.), Susanne
Meier (Kinder- und
Jugendbüro; 1. v. l.
hinten) und Wolfgang
Pfeifer (Geschäftsführer
Kinderbüro; 1. v. l.)

MyInnsbruck-Jugendrat:
„Wir wollen Conchita Wurst“
Ein grüneres und bunteres Innsbruck sowie mehr Volleyballplätze und Umweltschutz – dies sind die Wünsche der
städtischen Jugend. Im Plenarsaal wurden nun die Ergebnisse des ersten Jugendrat-Treffens präsentiert und diskutiert.

V

eränderte Lebensbedingungen
und Verhaltensweisen junger
Menschen bedürfen neuer Ideen
und Zielsetzungen. Um ihre Wünsche
künftig besser berücksichtigen zu können, startete die Stadt Innsbruck – genauer gesagt das Referat Kinder- und
Jugendförderung – das neue Jugendbeteiligungs-Konzept „MyInnsbruck-Jugendrat“. Die Ergebnisse des ersten Treffens
wurden nun im Beisein von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und
dem für Kinder- und Jugendförderung
ressortzuständigen Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann vorgestellt.
Die größten Anliegen der Jugendlichen für Innsbruck sind mehr Parks
und Freiflächen, mehr jugendgerechte
Veranstaltungen, mehr frei zugäng-

Die Jugendlichen stellten
im Rahmen eines Improvisationstheaters die
Wünsche der Innsbrucker
Jugend klar.

speziell anderen Innsbrucker Jugendlichen zu präsentieren, fand zudem eine
Abendveranstaltung statt. Im Rahmen
derer wurde unter anderem ein Improvisationstheater zum Besten gegeben.
In Themeninseln wurde anschließend
eine Diskussion mit den anwesenden
Gästen durchgeführt.

liche Volleyballplätze, Umweltschutz
und eine bunte und noch grünere Stadt.
Aber auch der Song Contest mit Conchita Wurst stand auf der Wunschliste.

Mitreden statt nur zuhören
Bürgermeisterin Oppitz-Plörer begrüßt
vor allem die Möglichkeit der politischen Mitbestimmung für Jugendliche: „Jungen Innsbrucker Bürgerinnen
und Bürgern werden in diesem Projekt
praxisnah Entscheidungsprozesse nähergebracht.“ Auch Vizebürgermeister Kaufmann zeigt sich vom Projekt
überzeugt: „Jugendliche können hier
aktiv mitreden und das Leben in unserer Stadt positiv mitgestalten.“ Um die
Ergebnisse des ersten Jugendrat-Treffens auch einem breiten Publikum und

Mitmachen und mitgestalten

© A. Aistleitner (2)

8

Der „MyInnsbruck-Jugendrat“ wird von
der Stadt Innsbruck seit 2012 statt der früher üblichen Jungbürgerfeiern durchgeführt. Mit der Umsetzung wurde das Kinder- und Jugendbüro mit Projektleiterin
Susanne Meier beauftragt. Anfang März
2014 fand der erste Jugendrat im Jugendzentrum Tivoli mit 18 Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren statt. Neben
der Veranstaltung „MyInnsbruck Movie
Night“, bei der jährlich junge InnsbruckerInnen zu einem gemütlichen Kinoabend
eingeladen werden, ermöglicht das Jugendbeteiligungsprojekt jungen InnsbruckerInnen die aktive Mitgestaltung und
Mitbestimmung. Die demokratische Arbeit der VerantwortungsträgerInnen wird
sichtbar und das Interesse am Zusammenwirken des gesellschaftlichen Lebens
nachhaltig geweckt. AS/AA