Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.11

- S.51

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„Eiserne Paare“ halten fest zusammen

M

artha und Franz stammen beide aus
Südtirol, lernten sich aber in Innsbruck kennen und lieben. Beide arbeiteten
bei derselben Firma – Franz als Speditionsangestellter und Martha als Buchhalterin. Bald nach der Hochzeit kamen die
Kinder der Paolazzis zur Welt. Die älteste
Tochter Brigitte lebt heute mit der Enkelin
in Frankfurt am Main. Die jüngste Tochter
Petra lebt mit dem Enkelsohn in Innsbruck,
ist regelmäßig bei den Eltern und steht ihnen unterstützend im Alltag zur Seite.
Das Paar führte ein arbeitsreiches Leben:
Franz Paolazzi arbeitete in Südtirol und
Judenburg, bevor er im modernsten Sägewerk Tirols eine Stelle angeboten bekam. „Ich war viel unterwegs, doch auf
meine Martha konnte ich mich immer
verlassen. Sie hat daheim alles gemanagt“, lobte er seine Gattin. Um nebenbei

noch für Einkommen zu sorgen, eröffneten die Paolazzis das Cafe Thaler, wo die
ganze Familie mithalf. Das Cafe Thaler
wurde 1985 verkauft, seitdem ist Franz
Paolazzi in Pension und das Jubelpaar
genießt die gemeinsame Zeit. „Wissen s’,
Frau Bürgermeisterin, ein ganz normales
Leben haben wir gehabt und nun dürfen
wir gemeinsam alt werden“, meinte Franz

Paolazzi zu Mag.a Christine Oppitz-Plörer,
die dem Paar einen bunten Herbstblumenstrauß und ein gutes Tröpfchen Wein
überreichte und die besten Wünsche der
Stadt Innsbruck überbrachte: „Lassen Sie
es sich gutgehen und genießen Sie die
gemeinsame Zeit.“ VL

© V. Lercher

Franz und Martha
Paolazzi

Peter und Erica Charlotte Suitner

D

as „eiserne“ Ehepaar Suitner begrüßte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer in ihrer gemütlichen
Stube. Dass die beiden KunstkennerInnen und -sammlerInnen sind, ist auf
den ersten Blick erkennbar, ist doch deren Wohnraum mit vielen Gemälden und
Musikinstrumenten dekoriert.

„Unser gesellschaftliches Leben fand
hauptsächlich in Kunstkreisen statt“,
erzählt Peter Suitner. Seine Frau Erica
Charlotte ergänzt: „Zum Wandern und
Klettern waren wir viel unterwegs. Heute geht’s nicht mehr so gut, aber die Erinnerungen sind noch sehr präsent.“ Vital hält das Ehepaar Suitner wohl die

besondere Wohnsituation – leben sie
doch Tür an Tür mit dem städtischen
Kinderhort.
Über das Versprechen der Bürgermeis­
terin, dem Paar in einigen Jahren anlässlich der steinernen Hochzeit wieder einen Besuch abzustatten, freute sich das
Jubelpaar ganz besonders. VL

Karl und Olga Steiner

A

uch Karl und Olga Steiner freuten sich
sichtlich über den Besuch der Bürgermeisterin. Das Paar, das sich am 19.
Oktober 1949 das Jawort gegeben hatte, lebt heute noch in der gemeinsamen
Wohnung in der Radetzkystraße und freut
sich über die gemeinsame Zeit. Karl Steiner, der auch im hohen Alter von 86 Jahren noch sehr aktiv ist und in seiner Freizeit Zeitungen austrägt, bringt es auf den
Punkt: „Man muss zusammenhalten und
sich in der Familie gegenseitig helfen.

Wenn die Eltern g’schaffen, dann werden auch die Kinder anständig.“ Olga Steiner ist immer noch verliebt wie am ersten
Tag: „Ich bin so glücklich, dass ich meinen
Schatz habe“, lobt sie ihren Ehemann und
stellt fest: „Wir haben ein wunderbares Leben gehabt, es geht uns gut.“
Auch über ihre Familie können sich die
Steiners glücklich schätzen: Mittlerweile
zählen sechs Kinder, 13 Enkel- und drei
Urenkelkinder zur Familie, die ihre Eltern
tatkräftig im Alltag unterstützen. KS
innsbruck informiert

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