Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.11

- S.10

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© V. Lercher

Die Hüter des Christbaumes
Das städtische Amt für Land- und Forstwirtschaft ist eines der
vielfältigsten und kümmert sich unter anderem darum, dass jedes Jahr ein
schöner Christbaum den Innsbrucker Christkindlmarkt ziert.

Die Vielfalt hat einen Namen: Forstamt
Damit der alpin-urbane Charakter Innsbrucks erhalten bleibt, haben die 18 Mitarbeiter des Forstamtes
unter der Leitung von DI Andreas Wildauer das ganze Jahr über alle Hände voll zu tun, betreuen sie doch
70 % der gesamten kommunalen Fläche. Eine der
wichtigsten Aufgaben ist es wohl, für Schutz, Erhalt
und die Erneuerung des Waldes zu sorgen. In Innsbruck gibt es rund 2.000 private WaldbesitzerInnen.
Die richtige Bewirtschaftung des Waldes ist für viele
urbane Menschen zu einer großen Herausforderung
geworden, denn der direkte Bezug zum Wald und das
Know-how gingen über die Generationen verloren.
„Es kommt immer wieder vor, dass einzelne Waldbesitzer ihren Wald nicht mehr bewirtschaften können“,
erläutert Andreas Wildauer und führt weiter aus: „Um
hier aktiv eingreifen zu können und nachhaltig zu
10

innsbruck informiert

agieren, ist die Stadt Innsbruck bereit, Wald zu einem
guten Marktpreis anzukaufen.“ Die drei Waldaufseher
des Forstamtes sind für die gesetzliche Waldaufsicht
zuständig und zugleich Berater für die privaten WaldeigentümerInnen. Die Stadt unterstützt die WaldbesitzerInnen, weil ihr Besitz von vielen Menschen als
Erholungsraum genutzt wird.

Amt für Land- und
Forstwirtschaft
Triendlgasse 13
Tel.: +43 512 5360 7181
post.land.forstwirtschaft
@innsbruck.gv.at

Die größte Erholungsanlage der Stadt
Innsbruck als alpin-urbane Stadt im Herzen der Alpen bietet einzigartige Freizeitaktivitäten: Der natürliche Erholungsraum liegt direkt vor der Haustüre. Dieser muss jedoch mit viel Liebe gehegt und
gepflegt werden. „Dass jedermann und -frau was
davon hat und gleichzeitig aber auch die Bedürfnisse des Forstes, des Schutzwaldes, der Jagd und
der Almwirtschaft gestillt werden, erfordert sehr
viel Geschick und teils logistische Meisterleistungen“, findet Forstamtsleiter Wildauer lobende Worte
für seine Mitarbeiter. Diesen Interessenausgleich zu
schaffen, zählt mit zu den wichtigsten Aufgaben des
Forstamtes. VL

Das Amt für Land- und
Forstwirtschaft in Zahlen
Das Forstamt betreut …

© v. Lercher

D

er Christbaum beim Goldenen Dachl ist das
Aushängeschild für den Christkindlmarkt
und kommt traditionell aus Innsbruck. Das
ganze Jahr über halten die Mitarbeiter des Forstamtes die Augen nach einem geeigneten Baum offen.
Manchmal kommt auch ein Hinweis aus der Bevölkerung, dass in einem Garten ein Baum zu fällen
wäre, der sich als Christbaum eignen würde.
Der heurige Baum ist eine Tanne, gewachsen im Pradler Saggen und eine wahre Rekordbrecherin, denn mit
20 Metern Höhe und acht Metern Durchmesser bringt
sie stolze 6,5 Tonnen auf die Waage und ist somit der
schwerste Christbaum, der je beim Goldenen Dachl
stehen durfte. Insgesamt sind 18 Christbäume in den
verschiedenen Stadtteilen der Landeshauptstadt verteilt, die allesamt vom städtischen Forstamt gefällt
und aufgestellt werden.

Amtsleiter
Andreas Wildauer mit
seinem Referatsleiter
Albuin Neuner

,7
 0 % der Gemeindeflächen von Innsbruck

 ber 2.000 private WaldbesitzerInnen als Ansprechpartner

und Dienstleister

,m
 ehr als 25 km Wildbäche
, z irka 148 km Waldwege
, a cht Waldspielplätze
,3
 1 öffentlich zugängliche Trinkbrunnen
, z wei Fitmeilen
, e twa 80 km Mountainbikerouten und vieles mehr