Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.6

- S.16

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 6/2014

Energie sparen – Warum eigentlich?
Jeden Monat erscheinen hier auf dieser Seite Tipps und Tricks zum Thema Energieeffizienz.
Aber warum eigentlich liegt uns das so am Herzen und wozu dient das alles?

W

ir leben hier auf der Erde
sozusagen in einem natürlichen „Glashaus“. Das haben
wir dem Treibhauseffekt zu verdanken.
Zu verdanken deshalb, weil wir ohne
diesen Effekt auf der Erde keine bewohnbaren Umstände vorfinden würden. Die Sonnenstrahlung, die auf die
Erde trifft, wird nicht zur Gänze wieder
ins All abgestrahlt, sondern wird von
Wasserdampf, CO2 und weiteren Spurengasen in der Atmosphäre zurück auf
die Erdoberfläche reflektiert, wodurch
sich die Atmosphäre erwärmt.

Woher stammt das CO2?
Dieser Treibhauseffekt reagiert verhältnismäßig sensibel auf Mengenänderungen der Treibhausgase. Ein großer Teil
des CO2 entstammt davon natürlichen
Kohlenstoffkreisläufen, da CO2 in den
Böden, Ozeanen und der Biosphäre über
einen längeren oder kürzeren Zeitraum
gebunden wird. Seit der industriellen
Revolution hat aber auch der Mensch
seine Finger mit im Spiel: Speziell durch
die Verbrennung von fossilen Energieträgern (z. B. Kohle, Erdöl und Erdgas) entsteht CO2. Aber auch durch die Rodung
von Waldflächen, welche große Mengen an CO2 speichern, erhöhen sich die
Treibhausgasemissionen.
Der anhaltende anthropogene Ausstoß von CO2 und weiteren Treibhausgasen, also jener, der von uns Menschen
verursacht wird, beeinflusst auch das
globale Klima. Die globale Erwärmung
war in den vergangenen 50 Jahren doppelt so hoch wie in den 100 Jahren davor.
Wissenschaftler fanden heraus, dass
dies den schnellsten Erwärmungspro-

© Robert Maybach

16

zess in den vergangenen 65 Millionen
Jahren darstellt.

Unser Beitrag
Was können wir Menschen jetzt aber dagegen tun und welchen Beitrag kann jeder Einzelne von uns leisten, um diesem
Trend entgegenzuwirken? Jetzt kommen
wir wieder zu dem „altgewohnten“ Thema des Energiesparens. Indem wir Energie sparen bzw. überwiegend erneuerbare Energieträger verwenden , reduzieren
wir unseren Ausstoß an Treibhausgasen,
insbesondere des CO2. So hat jeder von
uns seine persönliche CO2-Bilanz, mit
der das Klima mehr oder weniger beeinflusst wird. Den Trend der globalen
Erwärmung können wir auch nur aufhalten, indem wir alle unsere Gewohnheiten überdenken und jeder einzelne
von uns Einsparmaßnahmen trifft.

Schritte
zur SanierungsFörderung:
• Inanspruchnahme einer kostenlosen
und verpflichtenden Energieberatung
im Stadtmagistrat
• Erstellung eines Sanierungskonzeptes
• Durchführung der Sanierungs­
maßnahmen
• Einreichung des Förderantrages
Alle weiteren Details (Förderrichtlinien,
Antragsformular, Formblätter) finden
Sie unter http://energie.innsbruck.gv.at
Tel.: +43 512 5360-2180 oder -2182
post.wohnungsservice@innsbruck.gv.at
Termin für die Beratung
im Stadt­magistrat:
Energie Tirol, Tel.: +43 512 589913

Quellen: http://www.de-ipcc.de,
http://www.klima-sucht-schutz.de

„Nase voll von Sparpaketen? Kommt drauf an. Denn das CO2Sparpaket schnüre ich gerne mit. Es ist mein kleiner Beitrag gegen
den Klimawandel. Schnüren auch Sie mit – und retten Sie so
vielleicht das Klima. Es liegt an uns allen. Ich bin dabei.“
Markus Koschuh