Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.5

- S.26

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26

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 5/2014

Aus d e m S ta dt s e n at u n d d e m G e m e i n d e r at

Paket für Patscherkofel
geschnürt

B

ürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer und Dr. Markus
Schröcksnadel stellten die Rahmenvereinbarung zur Übernahme der Patscherkofelbahn vor. „Nachdem es den Auftrag
an mich gegeben hat, zu verhandeln, haben wir auf der Grundlage von Gutachten
und Bewertungen ein Grundsatzpaket
geschnürt“, erklärt die Bürgermeisterin.
„Dieser historische Beschluss beinhaltet
einen Mehrwert für die gesamte Innsbrucker Bevölkerung. Der Stadtsenat hat
hier einstimmig im Sinne der InnsbruckerInnen und Innsbrucker gehandelt.“
Ein Eckpunkt des Pakets ist der Gesamtpreis von 10,7 Millionen Euro für alle
Anlagen (ausgenommen der Flutlichtanlage). „Das Ergebnis der intensiven Verhandlungen ist ein fairer Preis und dies ist
zukunftsgerichtet für diese wichtige Einrichtung“, führte Oppitz-Plörer aus. Man
sei Schritt für Schritt aufeinander bei den
Verhandlungen zugegangen. Auch Dr.
Markus Schröcksnadel zeigte sich zufrieden: „Wir haben den Patscherkofel sehr
gerne geführt und dort auch 32 Millionen
Euro in Anlagen investiert. Diesen Investitionen ist es zu verdanken, dass der Patscherkofel nicht nur als Skiberg für Innsbruck erhalten werden konnte, sondern
auch sehr beliebt ist.“ Mit 01. 10. 2014 werden die Anlagen an die Stadt oder an eine
zu gründende Gesellschaft übergeben,
erläuterte die Bürgermeisterin weiter.
Dr. Peter Schröcksnadel erhält zudem das Recht, das Restaurant Olex zu
pachten. „Es kann uns nichts Besseres
passieren, als wenn jener, der den Berg
aufgebaut hat, mit dem Hausberg der
Innsbrucker verbunden bleibt“, meinte
die Bürgermeisterin und bedankte sich
zudem bei der Familie Schröcksnadel
für den persönlichen Einsatz. Nun wird
ein Sondergemeinderat einberufen, vorher werden die Gemeinderatsklubs auf
Wunsch noch im Detail informiert. Für

Nächster Gemeinderat

Am 22. Mai 2014 findet um 15:00 Uhr im
Plenarsaal (Rathaus, 6. Stock) die nächste
Gemeinderatssitzung statt. Zuhörerinnen
und Zuhörer sind herzlich eingeladen!

Der Gemeinderat

… besteht aus 40 Mitgliedern und wird
von der Innsbrucker Wahlbevölkerung
alle sechs Jahre gewählt. Er ist in den
Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches das oberste beschließende Organ der Stadt. Den Vorsitz im
Gemeinderat führt die Bürgermeisterin.
Der Gemeinderat wurde nach der letzten Gemeinderatswahl (15. April 2012)
am 16. Mai 2012 neu eingerichtet.

Freuten sich über die neue
„Redeampel“ im Plenarsaal (v. l.): Dietmar Liedoll,
Bürgermeisterin Christine
Oppitz-Plörer, Florian
Mitterer, Mario Wackerle,
Thomas Haider, Elisabeth
Schapfl (Kanzlei für Gemeinderat und Stadtsenat),
Michael Ofner und Gerhard
Egger (Referent Kanzlei
für Gemeinderat und
Stadtsenat)

die Bürgermeisterin ist jedenfalls klar:
„Wir möchten das Skigebiet in näherer
Zeit bestmöglich betreiben. Es ist ein Freizeitberg für die Bevölkerung.“

So sieht Innsbruck das
Public Viewing anlässlich
der Fußball-WM

I

m Stadtsenat fand eine ausführliche
konstruktive Diskussion zum Public
Viewing am Innsbrucker Marktplatz statt.
„Wir haben intensiv geprüft, wie wir einen entsprechend attraktiven Rahmen
für die Stadt schaffen können, bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Interessen
der AnrainerInnen“, erklärt Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Vizebürgermeister Christoph Kaufmann hat
erhoben, wie andere Städte hier vorgehen.
Speziell Graz ist in diesem Fall vergleichbar mit Innsbruck. Dementsprechend
nimmt die Stadt nun Anleihe an dem
dortigen Paket. Der Stadtsenat hat dementsprechend einstimmig beschlossen,
das Public Viewing am Marktplatz unter
folgenden Bedingungen zu ermöglichen:
• Vorrundenspiele: Es werden jene übertragen, die spätestens um 21.00 Uhr starten.
• Ab dem Achtelfinale alle Spiele (Start:
18.00 bzw. 22.00 Uhr)
• Ausschank: Eine halbe Stunde vor dem
regulären Spielzeitende dürfen keine
Getränke mehr ausgeschenkt werden.
• Der Veranstalter muss dafür Sorge tragen, dass 20 Minuten nach dem Spiel­
ende der Platz geräumt ist.
„Damit ist ein attraktives Angebot möglich und zugleich wird auf die AnrainerInnen Rücksicht genommen“, ist die
Bürgermeisterin überzeugt von dem Paket. Zudem wird das Eröffnungsspiel vom
Veranstalter übertragen.

Erwerb des Skaterplatzes
am Flughafen

D

ie Stadt Innsbruck erwirbt jenes
Grundstück nahe des Flughafens
in Hötting, auf dem der Skateboardplatz
beheimatet ist. Seit 1998 wird das 2000
Quadratmeter große Grundstück von der
Stadt angemietet. Es stand zur Debatte,
entweder den Mietvertrag zu verlängern
oder das Grundstück gleich anzukaufen.
Der Stadtsenat beschloss die langfristige
Sicherung und kaufte den Grund an.

Rund 2,4 Millionen Euro
Förderungen vom Land

F

ür das Wohn- und Pflegeheim Olympisches Dorf sowie den Neubau ISDPflegestation erhält die Stadt vom Land
Förderungen. Für die ISD-Pflegestation
knapp 361.000 Euro und für das Wohnund Pflegeheim Olympisches Dorf rund 2
Millionen Euro. „Ich bedanke mich hiermit
bei unserer Finanzverwaltung, die sich intensiv mit dem Land abgestimmt hat. Trotz
der engen Richtlinien sind Stadt und Land
gemeinsam zu einer Lösung gekommen,