Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.5

- S.24

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24

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 5/2014

Die Grünen

Eine Stadt ist keine Kommerzbank

E

ine Stadt ist keine Kommerzbank:
Wir müssen mit dem Geld der SteuerzahlerInnen haushalten, die städtische
Infrastruktur erhalten und ausbauen und
die für gutes Zusammenleben nötigen
öffentlichen Dienstleistungen erbringen.
Das ist uns auch gut gelungen: Die Stadt
konnte auch 2013 einen Überschuss von €
91.361,46 erwirtschaften. Damit reduziert
sich auch der Schuldenstand pro Kopf weiter auf € 111,05. Von den insgesamt 2.354
Gemeinden in ganz Österreich werden
nur etwa 50 Gemeinden einen geringeren

Schuldenstand ausweisen können. Von
den acht Gemeinden mit mehr als 50.000
EinwohnerInnen weist Innsbruck mit Abstand den geringsten Schuldenstand pro
Kopf auf, gefolgt von der Stadt Wels mit
einem Schuldenstand von € 905,- im Jahr
2012. Ohne Wohnbauförderungsdarlehen
beläuft sich der Schuldenstand auf nur
€ 4,95 pro InnsbruckerIn. Der Rechnungsabschluss 2013 ist ein weiterer Beleg dafür,
dass diese Regierungskoalition auch Garantin für solides und nachhaltiges Wirtschaften ist.

Gemeinderat
Thomas Carli
thomas.carli@gruene.at

s ozi a ld e m o k r at i s c h e pa r t e i ö s t e r r e i c hs

Solide Finanzen ohne Schulden = Zukunft mit mehr Chancen!

I

n einer Zeit, in der abenteuerliche Finanztransaktionen die Schlagzeilen
bestimmen, setzt Innsbruck auf eine solide Finanzpolitik. Nur deshalb kann die
Stadtgemeinde nachhaltig in Innsbruck
investieren und dadurch können Verbesserungen in allen Bereichen erreicht
werden. Während die Verschuldung in
vielen Städten rasant zunimmt, steht
Innsbruck de facto schuldenfrei da. Ein
Ergebnis, auf das wir stolz sein können.
Außerdem konnten dadurch die Kindergartentarife gesenkt und das Betreuungs-

angebot ausgebaut werden. Wir werden
neue Wohnungen brauchen, werden das
Haus der Musik realisieren und weiterhin
für Bildung und Infrastruktur das Geld
der Steuerzahlerinnen einsetzen. So wie
bisher: mit ruhiger und nachhaltiger Art
und ohne Abenteuer. Denn dazu ist uns
das Geld der Innsbruckerinnen und Innsbrucker zu kostbar. Gute Finanzpolitik
ist kein Selbstzweck. Sie ermöglicht mehr
Chancen für die Innsbruckerinnen und
Innsbrucker – und das ist gut so!

Arno Grünbacher
Klubobmann der SPÖ

l i s t e r ud i f e d e r s p i e l

Wohlstand, Krise und echter Handlungsbedarf

I

nnsbruck gibt heuer fast 58 Mio. Euro
für Soziales aus (ohne Gesundheit), das
Land Tirol 800 Millionen, dazu kommen
noch erhebliche Leistungen des Bundes in
Milliardenhöhe. Niemand in Innsbruck
und in Tirol muss hungern, dürsten, frieren oder ohne Obdach bleiben – und niemand muss betteln. Wer angesichts der
immensen Ausgaben des Wohlfahrtsstaates von einem „Grundrecht auf Bettelei“
oder von einer angeblichen Notwendigkeit, im öffentlichen Raum jede Form des
Daseins dulden zu müssen, faselt, ver-

höhnt die Solidargemeinschaft und arbeitet vor allem – meist ausländischen – organisierten Bettlerbanden zu, die aus der
vermeintlichen Armut ein ebenso lukratives wie verwerfliches Geschäft machen.
Damit muss Schluss gemacht werden! Die
Innsbrucker Bürger wie auch die zahlenden Gäste aus nah und fern haben ein
Recht auf eine saubere Stadt, in der sie
flanieren, einkaufen und ihren Geschäften nachgehen können, ohne dabei – oft
aufdringlich – unter dem Deckmantel von
„Armut“ belästigt zu werden. 

Ihr
Rudi Federspiel
Klubobmann