Innsbruck Informiert

Jg.2014

/ Nr.5

- S.8

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 5/2014

Das Bierstindl war schon
immer ein beliebter Blickfang
in Innsbruck. Als InnsbruckAnsicht machte es auf Post­
karten Furore.

© Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck (3)

8

KULTurgasthaus Bierstindl öffnet seine Pforten
Mit einem dreitägigen Eröffnungsfest wird das Innsbrucker Kulturgasthaus Bierstindl
am 23. Mai mit Pauken und Trompeten wieder aufgesperrt.

D

as Bierstindl gehört zu Innsbrucks
traditionsreichsten Gasthäusern.
Im Stadtteil Wilten am Fuße des
Bergisels zwischen der alten Brennerstraße, der Brennerbahn und dem Eingang
zur Sillschlucht gelegen, kam die Gaststätte nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem
als Aufführungsort des Volksschauspiels
„Der schurkische Kuno von Drachenfels“ zu besonderen Ehren. Geschichtlich
lassen sich die Spuren des Innsbrucker
Traditionsgasthauses bis 1681 zurückverfolgen. Seit 1890 präsentiert sich das Bauwerk in seiner heutigen Form.

Ab 1992 war das Lokal im Besitz des „Vereins Kulturgasthaus Bierstindl“. Vor allem als Kabarettspielstätte für Lesungen
und CD-Präsentationen oder als Ort für
Slam-Poetry machte sich das Bier­
stindl
dann einen Namen. Ende 2010 wurde der
Kulturbetrieb aufgrund finanzieller Probleme eingestellt. 2011 übernahm die bayerische Edith-Haberland-Wagner-Stiftung
als Eigentümerin das Gebäude mit dem
Versprechen, den Gast- und Kulturbetrieb
fortzuführen. Betreiber des Gasthauses ist
die Bier­stindl Betriebs GmbH mit Burkhard Pederiva und Andreas Hiltpolt.

Alles neu macht der Mai
Das Wichtigste vorab: Das Bierstindl
bleibt an sich, wie man es kennt und somit auch sein Flair – und doch wird es
modernisiert. Die Raumaufteilung ist
wie früher bzw. wurde erweitert. Insgesamt wurde das Innere des Bierstindls
ähnlich dem Stiftskeller im rustikalen
Stil gestaltet. Zudem wurde das ganze
Haus behindertengerecht gestaltet und
ist nun barrierefrei zugänglich.
Der Kultureingang und der Gasthauseingang sind gleich geblieben, die
historische Tür zum Schankbetrieb