Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.12

- S.8

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8

lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 12/2013

Mit der richtigen Beleuchtung
Energie und Kosten sparen
Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte kälter, die Düfte von Keksen und (Kinder-)Punsch unsere Nasen erreichen, dann
ist Weihnachten nicht mehr weit. Und was wäre ein Weihnachtsfest ohne die ganzen Lichter und den Glanz, der alles erhellt?

Innsbruck fördert:
Energetische
Sanierung

Die Stadt Innsbruck wird energieeffizient. Seit 1. Jänner 2013 stehen den
BürgerInnen hierzu finanzielle Förderungen für folgende Maßnahmen zur
Verfügung:
• Verbesserung des Wärmeschutzes
• Austausch von Fenstern
• Komfortlüftungsanlagen
• Thermische Solaranlagen
• Zusätzlicher Ökobonus für umfassende energetische Sanierungen
• Schallschutzfenster
Die Kombination von „Innsbruck fördert:
Energetische Sanierung“ mit Förderungen von Bund und Land Tirol ermöglicht
attraktive Gesamtfördersätze.

Weitere Informationen

G

ehen wir durch die Straßen,
dann strahlen uns Weihnachtssterne und Co. an und tauchen
alles in ein glitzerndes Licht. Viele von
uns wollen auch zu Hause ein kleines
Stück dieses Glanzes, dekorieren die
Wohnung festlich und in den meisten
Fällen darf auch eine Lichterkette nicht
fehlen. Mit ein paar einfachen Tipps
kann man sich ein wenig Geld sparen
und der Umwelt etwas Gutes tun – ohne
dabei auf die weihnachtliche Lichterdekoration verzichten zu müssen.
Leuchtmittel (Anzahl) x Leistung
x Stunden in Betrieb / 1000 = kWh
kWh

x

Preis

=

Kosten

Stromverbrauch senken
Der Stromverbrauch von herkömmlichen Glühlämpchen kann bis zu zehnmal so hoch sein wie der einer LEDLichterkette (Light Emitting Diode; zu
Deutsch: Licht aussendende Diode) in
der gleichen Länge. Mit einem ganz

einfachen Rechenbeispiel kann jeder
ermitteln, wie viel er/sie im Jahr für die
dekorativen Lichterketten ausgibt:
Eine Lichterkette mit etwa 100 Glühbirnchen verbraucht in etwa 60 W.
Wenn wir diese von Anfang Dezember
bis zum 6. Jänner (ca. 40 Tage) jeden Tag
rund um die Uhr einschalten (960 h),
dann ergibt sich daraus ein Stromverbrauch von: 60 x 960 /1000 = 57,6 kWh.
Multiplizieren wir diesen Wert mit
einem angenommenen durchschnittlichen Strompreis von 20 Cent/kWh,
dann ergeben sich 11,52 Euro, die diese
Lichterkette in 40 Tagen verbraucht.
Eine LED-Lichterkette in gleicher Länge verbraucht nur 8 W. Mit einer Zeitschaltuhr kann man die Laufzeit leicht
regulieren – schließlich sollte die Lichterkette vor allem in den späten Nachmittags- und Abendstunden zu sehen
sein. Nachts, wenn alles schläft, kann
diese auch abgeschaltet werden. So ergibt sich aus einer LED-Lichterkette mit
8 W, die an 40 Tagen 8 Stunden leuchtet,
ein Strompreis von 0,50 Euro.

sowie eine persönliche, kostenfreie
Energieberatung erhalten Sie hier:
Stadtmagistrat Innsbruck
Referat Wohnbauförderung
Maria-Theresien-Straße 18
Tel.: 0512/5360–2180 oder –2182
post.wohnungsservice@innsbruck.gv.at
www.energie.innsbruck.gv.at

Qualität macht den Unterschied
Aber LED ist nicht gleich LED: Billige LED-Leuchtketten haben oft ein
blau-weißes, kaltes Licht. Wenn man
eher ein warmes Licht wie bei den
herkömmlichen Glühbirnen wünscht,
dann sollte man darauf achten, dass auf
der Verpackung der Vermerk „warmweiß“ unter Lichtfarbe steht. Bedenkt
man beim Kauf einer Lichterkette auch
noch, dass LED langlebiger sind als die
altgewohnte Glühbirne, dann spricht
eigentlich schon alles für eine energiesparende Weihnachtsbeleuchtung.
In diesem Sinne wünscht Ihnen das
Referat für Umwelttechnik und Abfallwirtschaft frohe Weihnachten und ein
gesegnetes neues Jahr. CM