Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.11

- S.14

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14

lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 11/2013

© E. REINISCH

Erinnerung an einen „strahlenden Diamanten“

Weihten den Bischof-Reinhold-Stecher-Platz ein (v.l.): Monsignore Bernhard Hippler,
Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Bischof Manfred Scheuer und Landtagspräsident
Herwig van Staa.

D

brierte gemeinsam mit Universitätspfarrer Monsignore Prof. Bernhard Hippler
den Festgottesdienst. Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer würdigte
den verstorbenen Innsbrucker Ehrenbürger: „Bischof Stecher bezeichnete die

er Platz vor der Neuen Universitätskirche am Innrain erinnert seit
Oktober an den verstorbenen Alt-Bischof
Dr. Reinhold Stecher. Die feierliche Einweihung des Platzes fand am 20. Oktober
statt. Bischof Dr. Manfred Scheuer zele-

tausend Lichter unserer Landeshauptstadt als funkelnden Diamantenteppich.
Er selbst war einer dieser Diamanten, der
zahlreiche Seitengassen, Hinterhöfe und
Schattenwinkel in unserem Innsbruck
sowie in unserer Gesellschaft zum Strahlen brachte.“ Musikalisch umrahmt vom
Bläserensemble Amras wurde im Anschluss an den Gottesdienst die Gedenktafel übergeben.
Reinhold Stecher ist mit der Geschichte der Johanneskirche, der Neuen Universitätskirche, eng verbunden:
Während seiner Amtszeit wurde sie
grundlegend restauriert und 1993 offiziell zur Universitätskirche erhoben. Bereits zum zehnjährigen, aber auch zum
20-jährigen Jubiläum der Erhebung zur
Universitätskirche zelebrierte er den
Festgottesdienst – zuletzt neun Tage vor
seinem Tod. „Es gibt kaum einen Platz
in der Stadt, der unmittelbarer mit dem
Wirken von Dr. Stecher in Zusammenhang steht“, so die Bürgermeisterin.
Weitere Bilder: www.ibkinfo.at ER

Ein Kirchenjuwel in Dreiheiligen

D

Kunsthistorisches Kleinod
Die in den Jahren 1611 bis 1613 erbaute
Kirche erstrahlt nun in ihrem Urzustand
von 1860. Als die ursprünglich von einem

Großer Anlass
zur Freude:
Das 400-JahrJubiläum der
Dreiheiligenkirche

© R. SIGL

er Oktober verlief denkwürdig
für den Stadtteil Dreiheiligen:
Rechtzeitig zu den Feierlichkeiten zum
400-jährigen Weihejubiläum wurden
die Kirche und der Vorplatz umfassend
restauriert und renoviert. Anlässlich der
Altarweihe bedankte sich Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer unter anderem beim Verein der „Freunde
der Dreiheiligenkirche“ für sein Engagement und hob die Bedeutung der Kirchen für Innsbruck als architektonische
Zeugen der Vergangenheit und lebendige Kulturräume hervor: „Kirchen bieten
gläubigen Menschen einen Ruhe spendenden Rückzugsraum und verleihen
Innsbruck als kulturelle Denkmäler ein
unverwechselbares Gesicht.“

Pestfriedhof umgebene kleine Kirche Anfang des 19. Jahrhunderts zu klein wurde,
wurde sie erweitert und erhielt ein von
außen eher unscheinbares Aussehen. Die
barocken Deckenfresken des Innsbru-

cker Malers Johann Michel Strickner und
interessante Grabsteine, die vom ehemaligen Reichtum der BewohnerInnen dieser Gegend zeugen, sind kunsthistorisch
besonders wertvoll. AS