Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.8

- S.47

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47

Respekt für jeden Menschen

© Stadt Innsbruck

Bürgermeisterin
Christine OppitzPlörer schaute bei der
Kleiderannahmestelle
vorbei: Eva Wankmüller
(Leiterin der Kleiderausgabe), Vereins-Geschäftsführerin Vera Skalet,
Michael Hennermann,
Rosmarie Pavia, David
Lamprecht (v. l.)

U

nter diesem Motto kümmert sich
der „Verein für Obdachlose“ seit 28
Jahren um Mitmenschen, die von Wohnungslosigkeit, Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen bzw. bedroht sind.

17.303 Kleidungsstücke und
1.486 Paar Schuhe
Die „Kleiderausgabe“ des Vereins in der
Ing.-Etzel-Straße gibt es seit 21 Jahren.

Sie wurde als zweite Einrichtung des
Vereins im Jahr 1992 gegründet und ist
seit damals die einzige Stelle in Tirol,
in der an bedürftige Menschen Kleidung unentgeltlich abgegeben wird.
Im Jahr 2012 wurden insgesamt 17.303
Kleidungsstücke und 1.486 Paar Schuhe
ausgegeben. Die Kleidungsstücke stammen alle aus Spenden der Bevölkerung
Tirols und vom Verein Wams, der die

© E. REINISCH

Die Bürgermeisterin
lud zum interreligiösen
Dialog ins
Haus der
Begegnung.

Kleiderausgabe wöchentlich mit 20 Kisten beliefert.

Eine Tagesstruktur für den Weg
zurück ins Arbeitsleben
Das Beschäftigungsprojekt LAMA des
Vereins feiert heuer sein zehnjähriges
Bestehen. Es bietet alkoholkranken
Menschen, die für den Arbeitsmarkt
nicht fit sind, die Möglichkeit, vormittags einer Beschäftigung nachzugehen:
Täglich können bis zu acht Personen auf
einem Bauernhof mithelfen. So werden
eine Tagesstruktur und eine sinnvolle
Beschäftigung geboten. ER

www.obdachlose.at

Spenden (Kleidung, Schuhe, Bettwäsche, Handtücher, Decken, kleine
Zelte oder Schlafsäcke) werden gerne
entgegengenommen:
• Viaduktbogen 35 in der
Ing.-Etzel-Straße, werktags 9–12 Uhr
• Teestube, Kapuzinergasse 35,
Mo. bis Sa. 8–13.30 Uhr

Zu Besuch beim
Verein Multikulturell

I

m November 2011 ist die Idee entstanden, in Innsbruck eine
multireligiöse Plattform ins Leben zu rufen und so den interreligiösen Dialog zu pflegen. VertreterInnen verschiedener
staatlich anerkannter Religionen und Glaubensgemeinschaften – darunter die Römisch-katholische, Evangelische, Altkatholische sowie Neuapostolische Kirche, Buddhistische Religionsgesellschaft, Islamische Religionsgemeinde Innsbruck,
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sowie Israelitische Kultusgemeinde – haben sich so auf Anregung von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer erstmals im Juli im
Haus der Begegnung zu einem ersten Austausch getroffen.
„Dieses Treffen ist das erste seiner Art, mit dem Fokus auf
den interreligiösen Dialog“, freute sich die Bürgermeisterin
über die Initiative, die voraussichtlich bereits im Herbst ihre
Fortsetzung finden wird. ER

© A. Aistleitner

Multireligiöse Plattform traf
sich zum Austausch
Mitglieder des Ausschusses waren im Verein Multikulturell
zu Gast (v. l.): Referent Christian Biendl (Bezirksschulangelegenheiten), Daniel Burgstaller (Kinder- und Jugendförderung), Gemeinderätin Renate Krammer-Stark, Gemeinderätin Gerda Springer,
Gemeinderätin Kathrin Heis und Stadtrat Gerhard Fritz

N

achdem der Ausschuss für Bildung und Gesellschaft den
Innsbrucker Jugendzentren bereits einen Besuch abstattete, standen nun acht Sprachförderungseinrichtungen am Programm, die seitens der Stadt finanziell unterstützt werden. Den
Mitgliedern des Ausschusses war es wichtig, einen Einblick in
die Arbeit und mögliche Verbesserungsmöglichkeiten vor Ort zu
bekommen sowie die engagierten MitarbeiterInnen kennen zu
lernen. Im Zuge der Besichtigungstour wurde auch der gemeinnützige Verein Multikulturell besucht, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den multikulturellen Dialog zu fördern. AA