Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1956

/ Nr.10

- S.1

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N u m m e r 10

Ottobcr 1950

9. Jahrgang

Dank und Gruß an unsere Pfarrherren!
Am Samstag, den 29. September 1956, abends, hat
Monsignore Propst Dr. Josef Weingartner seine letzte
Amtshandlung durch die Weihe der Statue des heiligen Iatobus d. Ä. auf dem nunmehr instand gesetzten
Pfarrplatz vollzogen.
Vei dieser (Gelegenheit ist es der Landeshauptstadt
Innsbruck ein Herzensbedürfnis, dem scheidenden
Propst von St. Jakob Dank zu sagen für die 35 Jahre
unermüdlicher Tätigkeit im Weinberge des Herrn.
Eine reiche eigene künstlerische Tätigkeit, noch mehr
aber seine wissenschaftliche Arbeit durch Erschließung
der künstlerischen Denkmale unseres Heimatlandes
T i r o l südlich und nördlich vom Brenner verdienen
den Dank der Umwelt und der Nachwelt.
Auf religiösem Gebiete ist seine unermüdliche und
erfolgreiche Tätigkeit für die Wiederinstandsetzung
der durch deu Krieg schwer beschädigten Haupt-Etadtpfarrtirche Et. Jakob nur ein äuherer Ausdruck für

seine seelsorgliche Tätigkeit, in welcher er, den Zeitumständen angemessen, neue Wege beschritt und religiöse Wirtsamteit weit über den Nahmen der Pfarre
hinaus ausdehute.
Die Laudeshauptstadt Innsbruck ehrte Propst
Dr. Weingartner im Jahre 1955 durch Verleihung des
Ehrenbürgerrechtes, nachdem ihm bereits im Jahre
193li der Ning der Stadt Innsbruck übergeben wurde.
Die Landeshauptstadt begrüszt im Hochwürden
Herrn Dr. Heinrich Huber, Neligionsprofessor i n
Innsbruck, einen Sohn unseres Landes, seinen Nachfolger.
Geboren in Südtirol, vereinigt er durch seine langjährige Tätigkeit in Nordtirol die glückliche Kenntnis
beider Landesteile. Die Landeshauptstadt wünscht ihm
Glück und reichen Segen auf seiner neuen verantwortungsvollen Stelle.
^
Dr. Franz Greiter
Bürgermeister der Landeshauptstadt
Innsbruck

Durch päpstliches Dekret vom 4. J u l i l!!<»1 erhielt
der Sladtpsarrer Dr. Johann Kometer die hohe
Würde eines infulierlen apostolischen Protonolars
mit dein Rechte der Ponlifitalieu und wurde dadurch
der erste Innsbrucker Propst. Nach seinciii wenige
Monate später l^tt. November) erfolgten Ableben
wurde der rungälteste Stadtpsarrtooperator, Johann
Chriisost. Rauch, Propst, Dekan und Eladtpfarrer. der
sein Amt bis zu seinem Tode am 15>. Februar l!<-l
versah. A l s dessen Nachfolger wurde nach einer acht
Atonale währenden Verwaisung des Amtes Professor
Dr. Josef Weingartner am ."!<). Oktober 1!»-"l als
Propst ei Pfarrer installiert.
^-ast uolle
partner diese Würde inne, als er am 4. September
1!»7) iusol.qe körperlicher Gebrechen sein Amt als Pfarrer
non St, Jakob zurücklegen müsse. Viö zum Ablauf der
^luvschreibefrist seines Amtes durch die kirchliche Oberbelioide am ^li. August hatte sich als einziger Kompelen! der Innsbrucker Religicmoprofessor Dr. Heinz
>>uber gemeldet. Die5 teilte das bischöfliche Ordinariat dem (siemeinderat umgehend mit, da diesem das
Rmniuationsrecht bei der Neubesetzung der Propfteipjarre Ct. Jakob zusteht! zugleich wurde ersucht, dieses
,,Recht ehestens auszuüben".
Am !7, September stimmte der Gemeinderat der Nomination Prof. Dr. Hubcrs mit Mehrheitsbeschluß zu;