Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.5

- S.35

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35

K u lt u r

Landkarten und Strukturen der Natur

© Stefan Hofer (2)

Im Mai ist in der Galerie im Andechshof Stefan Hofer mit „Atlas“ zu sehen.

S

tefan Hofer kommt aus dem Bereich Bildhauerei/Fotografie. Er
zeigt in seiner Ausstellung „Atlas“ von 9. bis 26. Mai in der Galerie
im Andechshof Plastiken und großformatige schwarz-weiß Fotografien und
Grafiken, die zum Teil nachträglich grafisch-künstlerisch bearbeitet wurden.
Sein konzeptueller Ansatz ist von den
topologischen Beziehungen zwischen
Mensch und Landschaft, Kultur und
Natur, Gebautem und Ungebautem geprägt. Inhaltlich befasst er sich in dieser

Stefan Hofer

„Atlas“
Ausstellungseröffnung: Mi., 8. Mai, 18 Uhr
Öffnungszeiten: 9. bis 26. Mai, Mi. bis Fr.
15–19 Uhr, Sa. und So. 15–18 Uhr

Ausstellung mit den allgemeinen Strukturen in der Welt.
Wissenschaftliche Modellbildungen
werden dabei durch künstlerische Methoden ergänzt oder ersetzt. Anhand
der Gruppe von Plastiken „Pleiaden“ und
grafisch-fotografischen Arbeiten aus
den Serien „Klamm“ und „Soil“ sowie
der großformatigen Grafik „Locations
now accepted by scientific men“ werden
zwischen verschiedenen Strukturen und
Maßstäben Zusammenhänge hergestellt. In den schwarz-weiß gehaltenen
Bildern werden diese Strukturen aber
auch deutlich abstrakt. Die in Schichten
aufgebauten kristallinen Plastiken, benannt nach den Töchtern des Titanen
Atlas und der Pleione, weisen auf einen
Zusammenhang zwischen den einzelnen Plastiken hin, besitzen jedoch auch
ihre eigene Struktur, welche sich an

der größeren bricht. Der „atlantische“
Anspruch auf Vollständigkeit ist von
vornherein zum Scheitern verurteilt. So
konzentriert sich der Künstler auf exemplarische Strukturmodelle, in denen die
Vielschichtigkeit der sich überlagernden
Ordnungen erforscht wird.

Der Künstler
Stefan Hofer wurde 1980 in Kufstein
geboren, absolvierte zunächst das Bachelorstudium „Raum & Designstrategien“ an der Kunstuniversität Linz und
studiert seit 2011 darauf aufbauend im
Masterstudium „Plastische Konzeptionen“. Von 2011 bis 2012 arbeitete er in
einem der Förderateliers im Künstlerhaus Büchsenhausen und lebt/arbeitet
seither in Linz und Tirol. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter
www.stefanhofer.net.