Innsbruck Informiert
Jg.2013
/ Nr.5
- S.18
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
lebensraum innsbruck
innsbruck informiert nr. 5/2013
Musik verbindet Nationen
© A. Aistleitner
Ihr musikalisches Können
präsentierten fünf angolanische Gäste vor Bürgermeisterin
Christine Oppitz-Plörer (4. v. l.),
Wolfram Rosenberger (Direktor
der Musikschule Innsbruck, 5. v. l.),
Ronald Zecha (Leiter der Tiroler
Volkshochschule, 4. v. r.) sowie
ihren MusiklehrerInnen Florica
Rainer-Zehm (2. v. r.) und Christoph Schwarzenberger (2. v. l.).
U
m ihre Fremdsprachenkenntnisse auszubauen und den richtigen
Umgang mit ihren Musikinstrumenten zu trainieren, waren im April 19
angolanische Militärmusiker zu Gast
an der Volkshochschule Innsbruck.
Neben einem intensiven Instrumentaltraining an der Musikschule, täglichen
Englisch-Kursen an der Volkshochschule und Ausflügen stand auch ein Besuch
weil das afrikanische Land, in dem seit
Ende des Bürgerkrieges 2002 die Kultur
vermehrt gefördert wird, Musikinstrumente von einem Tiroler Musikhaus
bezog. Beeindruckt vom Ausbildungsstandard in Österreich wurde beschlossen, auch erforderliche Praxiserfahrung
sowie Sprachkenntnisse in Tirol zu erwerben. Schon im Juli dieses Jahres reist
die nächste Musikergruppe an. AA
bei Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer auf dem Programm. „Es
freut mich, dass der Bildungsstandort
Innsbruck einen so guten Ruf besitzt,
dass er von Angola für die Weiterbildung der Musiker ausgewählt wurde“,
begrüßte diese die musikbegeisterten
Südwestafrikaner.
Der Kontakt zwischen Angola und
der Musikschule Innsbruck entstand,
Interreligiöses Gespräch vertiefte die Beziehungen
Z
u einem Treffen der verschiedenen Innsbrucker Glaubensgemeinschaften lud Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer. Neben Vertretern der Katholischen und Evangelischen Gemeinde nahmen auch
Repräsentanten der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage, der
Buddhistischen Religionsgemeinschaft
Österreich, der Israelitischen Kultusgemeinde Innsbruck, der Islamischen
Glaubensgemeinschaft Österreich sowie der Neuapostolischen Kirche an
dem Treffen teil.
„Es ist mir sehr wichtig, dass wir
die Zusammenarbeit der vielfältigen
Glaubensgemeinschaften in Innsbruck
weiter vertiefen“, betonte die Bürgermeisterin. „Gerade hinsichtlich der
Kinder und Jugendlichen erachte ich es
für sinnvoll, den interkulturellen und
-konfessionellen Austausch zu fördern.
© Stadt Innsbruck
18
Es ist schön, dass in diesem gemeinsamen Rahmen kreative Ideen entwickelt
werden können.“
Auf der Agenda der offenen Gesprächsrunde standen verschiedene
Initiativen, die in Zukunft gemeinsam
realisiert werden sollen bzw. bereits
im Entstehen sind. So sind die Vorbereitungen für verschiedene Aktivitäten im Rahmen der „Langen Nacht der
Kirchen“ am 24. Mai in vollem Gange.
Angedacht wurde außerdem, die Eröffnung des neuen Sonderpädagogischen
Zentrums Höttinger Au 2014 mit einer
multireligiösen Feier zu gestalten. Eine
Vernetzung der interreligiösen Initiativen Innsbruck soll außerdem eine
verbesserte Zusammenarbeit ermöglichen. Auch eine religiöse Jugendbegegnungsreise wurde erörtert – diese
könnte in eine der Innsbrucker Partnerstädte führen. CM