Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.2

- S.48

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I n n s b r u c k g r at u l i e r t

innsbruck informiert nr. 2/2013

A

lt-Bürgermeister Romuald Niescher feiert am 9. Februar 2013
seinen 80. Geburtstag. Aktiv darf
er auf ein erfülltes Leben zurückblicken.
Sein Lebensmotto der „fröhlichen Gelassenheit“ hat ihn bis heute begleitet.
Niescher ist 1933 als Sohn des Magistratsbeamten Ernst Niescher und der
Bauerntochter Maria Niescher geboren.
1953 trat er in den Dienst bei der Tiroler
Gemeinnützigen Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft ein. 1971 wurde er in
der Tiroler Gemeinnützigen zum Prokuristen bestellt.
Die politische Laufbahn Romuald
Nieschers beginnt im Jahr 1954 mit
dem Beitritt zur „Jungen VP“ (Österreichische Volkspartei). Ab 1966 war er
als Obmann der VP Reichenau aktiv,
ab 1979 Stadtparteiobmann der VP in
Innsbruck. Im Oktober 1965 wurde Niescher in den Gemeinderat gewählt, ab
1971 war er als amtsführender Stadtrat,
zuständig für das Rechts- und Wohnungswesen, die Vermögens-, Grundstücks- und Gebäudeverwaltung und
die Friedhöfe, tätig. Im Oktober 1977
wurde er erster Vizebürgermeister. Von

1983 bis zur Wahl 1994 war Niescher in
Nachfolge von Dr. Alois Lugger Bürgermeister von Innsbruck.
Ein so ausgefülltes öffentliches Leben, das von Engagement gezeichnet ist,
bringt auch viele Ehrungen und Auszeichnungen mit sich: Niescher wurde
u. a. mit dem Verdienstkreuz des Landes
Tirol, mit dem Großen Ehrenzeichen der
Republik Österreich, dem Ehrenzeichen
des Landes Tirol und nicht zuletzt mit
der Olympiamedaille 1976 ausgezeichnet. Im September 2002 wurde ihm die
Ehrenbürgerschaft der Stadt Innsbruck
verliehen.
Niescher engagierte sich auch ehrenamtlich, im Speziellen in katholischen
Studentenverbindungen und der Schützenkompanie Reichenau. Romuald Niescher war und ist ein wahrer „Sportfan“.
In der Jugend war er aktiver Handballspieler und auch der Besuch unzähliger
Fußball- und Eishockeyspiele gehören
zu seiner Passion. Ein weiteres Faible ist
die Jagd.
Nummer eins in seinem Leben war
und ist aber trotz allem seine Großfamilie. Romuald Niescher heiratete 1960 sei-

© privat

Alt-Bürgermeister Romuald Niescher
feiert seinen 80. Geburtstag

Romuald Niescher war von 1983 bis 1994
Bürgermeister von Innsbruck.

ne Gattin Gertrud. Die beiden hatten sich
bei der Tiroler Gemeinnützigen Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft kennen
gelernt. Gemeinsam haben sie die drei
Kinder Romuald, Matthias und Barbara,
sechs Enkel und zwei Urenkel. KR

„Preis der Kulturen“ an Integrationshaus verliehen

© E. REINISCH

Auszeichnung an
das Integrationshaus: Bürgermeisterin Christine
Oppitz-Plörer verlieh
gemeinsam mit
Stadtrat Gerhard
Fritz den „Preis der
Kulturen“.

Ü

ber die Auszeichnung „Preis
der Kulturen“ darf sich das
Integrationshaus Innsbruck freuen.
Die Institution war nach einer Jurysitzung unter Vorsitz von Univ.-Prof.
Dr. Max Preglau als Sieger hervorge-

gangen. Neben Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer würdigten im
Rahmen des Festaktes am 20. Dezember im Bürgersaal des Historischen
Rathauses auch Bischof Dr. Manfred
Scheuer und der für den Bereich In-

tegration zuständige Stadtrat Mag.
Gerhard Fritz die Institution. Das Integrationshaus ist eine Einrichtung
der Caritas und besteht seit 1998. Den
Preis gab es für das Gesamtwerk, insbesondere aber für die Einrichtungen des
„Dinner-Clubs“ und der „Lernhilfe“.

Besondere Verdienste um ein
friedliches Zusammenleben
Der „Preis der Kulturen“ beruht auf
einem Beschluss des Innsbrucker Gemeinderates vom 15. Mai 2008 und wird
seither jährlich verliehen. Ziel der mit
3.000 Euro dotierten Auszeichnung
ist es, Personen oder Institutionen zu
ehren, die sich um die gegenseitige Anerkennung der Kulturen und ein friedliches Miteinander besonders verdient
machen. ER