Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.2

- S.25

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2013_Innsbruck_informiert_02
Ausgaben dieses Jahres – 2013
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
P o l i T i K & S TA dT V E r WA lT u n G

WWW.innSbrucKinForMiErT.AT

FPÖ innSbrucK

deutschkenntnisse bei Einschulung sind bedingung

D

as Schulwesen erlebt massive Reformen und Erneuerungen. Gesamtschule und „Neue Mittelschule“ sind zwei
derzeit heftig diskutierte Themen. Vor
allem die „Neue Mittelschule“ erfreut sich
in Innsbruck großer Beliebtheit. Zusätzliche Stunden in den Hauptfächern garantieren bessere Leistungen in Deutsch,
Mathematik und Englisch – eine große
Chance für die berufliche Zukunft der Jugendlichen. Die Gesamtschule hingegen
polarisiert, wobei sie von der FPÖ nicht
abgelehnt wird. Wir fordern allerdings,

dass auch neben der Gesamtschule die
klassischen Schulformen erhalten bleiben
und die Eltern die Wahlfreiheit zwischen
den bisherigen Modellen und der Gesamtschule haben. Es ist auch fraglich, ob die
Schulgebäude baulich den Anforderungen der Gesamtschule gewachsen sind.
Wir fordern, dass Schüler erst eingeschult
werden, wenn sie Grundkenntnisse der
deutschen Sprache haben. Erst dann können sie dem Unterricht folgen. Weiters
werden dadurch Integrationsprobleme in
den Klassenzimmern verhindert.

Die Freiheitlichen

Ersatzgemeinderat
dr. Johann überbacher

i n n P i r AT E n

Wissenssysteme, stark wie die Stärksten!

G

emeinderat-Inn-Pirat Ofer & ich,
Heinrich Stemeseder, haben was
gemeinsam. Eine Vergangenheit im geschlossenen Bereich, dem katholischen
Internat. Jeder einmal dort Internierte hat
gleichartige Erfahrungen zu berichten. So
der elitäre Gesamtschüler des Stiftgymnasiums Melk, Spaßmacher Josef Hader cit.:
„24 Stunden täglicher Dauerstress“. Von
der christlich-gemeinsamen Morgenbetrachtung zum kollektiven Abendgebet bis
in Wissensräume als Alpträume. Gesamt& ganzschultägiges Big-Brother-Dauerler-

nen. Was dabei rauskommt? : WIR; DIE
ELITE VILFREDO PARETOS! (google?)
Denn jedes aus-fackelnde System trägt
die neue Zeit schon in sich. Wie in Skandinavien als ständige Avantgarde sollten
auch wir mit der staatlichen Solidarschule
zum next level of the game. Weniger dropouts durch angenehme Wissensscouts.
Die Ausnahmepersönlichkeiten unter den
Kids & den Lehrern ziehen die anderen
mit. Es gibt Ausnahmen vom normbürgerlichen Stumpfsinn! Wir müssen sie nur
sehen lernen. Ahoi-Landtag 28.4.2013

Gr Alexander ofer
dr. Heinrich Stemeseder
www.entern.org

TirolEr SEniorEnbund

chancengerechtigkeit in der „Gemeinsamen Schule“?

I

n der gemeinsamen Schule wäre der Abstand zwischen Kindern aus bildungsnahen und bildungsfernen Schichten kleiner.
In der Volksschule ist diese Nähe gegeben,
doch bei genauerem Hinschauen kann
man Unterschiede erkennen: SchülerInnen, deren Eltern es möglich ist, den Kindern daheim Lernhilfe zu geben, haben die
„Nase vorn“. In der Gemeinsamen Schule
fiele der Qualifikations- und Entscheidungsstress „Hauptschule oder Gymnasium“ weg. Später kann die den Fähigkeiten
gemäße Schulform gewählt werden.

Auch in Unterstufe und Oberstufe der
Schule hängen Qualität und Fortschritt
der Ausbildung oft vom Vermögen der
Eltern ab. Es sind für viele Schüler Nachhilfestunden zu finanzieren. Da hört die
angestrebte „Gerechtigkeit“ auf! So lange,
bis es gelingt, jedem Schüler den geforderten Lehrstoff in der Schule verständlich zu machen. Das ist die Aufgabe der
Lehrer. Von einem Handwerksbetrieb erwartet man eine taugliche Leistung und
bei Mängeln nicht den Hinweis, sich um
„Nachhilfe“ zu bemühen.

Mag.a dr. Herlinde Molling
Ersatzgemeinderat

H i n W E i S : die redaktion von „innsbruck informiert“ ist für die inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

25