Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.2

- S.22

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innsbruck informiert nr. 2/2013

Rundum versorgt: Das Schulsystem
der Stadt Innsbruck
Das Schulangebot in Innsbruck bietet neben verschiedenen Schwerpunktmöglichkeiten auch Ganztagesbetreuung –
von den Volksschulen bis hin zu den Neuen Mittelschulen.

© STADT INNSBRUCK

22

A

llein 3.789 VolksschülerInnen
besuchen im Bezirk InnsbruckStadt im Schuljahr 2012/13 die
Grundstufe – verteilt auf 21 Schulen. In
17 Volksschulen wird zudem eine schulische Nachmittagsbetreuung angeboten
– sogenannte Tagesheimschulen. Was
das ganztägige Angebot anbelangt, gehört die Landeshauptstadt mit 51 Gruppen damit zu Tirols Rekordbezirken.
Dabei gibt es in Innsbruck auch an
zwei Standorten die verschränkte Form
der Ganztagsschule. An der VS Innere
Stadt werden etwa vier Ganztagesklassen
und zwei Tagesheimgruppen angeboten.
Zusätzlich werden SchülerInnen schulstufenübergreifend unterrichtet und mit
Italienisch gibt es dort einen bilingualen Schwerpunkt. Einen sprachlichen
Schwerpunkt (Englisch) gibt es auch an
der IES (Innsbruck Elementary School),
die an der VS Saggen-Siebererschule angesiedelt ist. Für die Volksschulen gibt
es übrigens eigene Schulsprengel – das
bedeutet, dass sich die Schule des Kindes
nach dem Wohnsitz richtet.

Vielfältige Schwerpunkte
2.196 SchülerInnen besuchen im Bezirk
Innsbruck-Stadt eine Neue Mittelschu-

le (NMS). Seit 1. September 2012 ist der
ehemalige Schulversuch im Regelschulwesen gesetzlich verankert und auf einem erfolgreichen Weg.
Besonders mit den unterschiedlichen Schwerpunkten reüssiert der
junge Schultyp gegenüber Mitbewerbern: Ob Musik (NMS O-Dorf), Kreativität (Müllerstraße), Kommunikation
(NMS der Barmherzigen Schwestern),
Technische Schwerpunkte (Hötting,
Gabelsbergerstraße, Pembaurstraße),
wirtschaftliche Zielsetzungen (O-Dorf
II), sprachliche Vertiefung (Dr.-FritzPrior, Wilten) oder sportliche Ausrichtung (Reichenau, Hötting-West) – für
jedes Talent und alle Interessen ist
etwas im Angebot. Alle SchülerInnen
der Volksschulen können sich für einen Schwerpunkt in der Neuen Mittelschule anmelden, die Aufnahme erfolgt
nach Maßgabe der Plätze. Am Ende der
Sekundarstufe I, also im Alter von 14
Jahren, werden klare Berechtigungen
für den Übertritt in weiterführende
Schularten erteilt.
Die Qualitätsmerkmale der Neuen
Mittelschule sind vielfältig: Neben Individualisierung und Förderung, Teamteaching oder E-Learning sind es vor

allem die hohen Bildungsstandards, von
denen LehrerInnen und SchülerInnen
profitieren. An sechs Innsbrucker Mittelschulen wird außerdem eine schulische Nachmittagsbetreuung angeboten – insgesamt 13 Tagesheimgruppen
stehen im NMS-Bereich im Schuljahr
2012/13 bereit.

Beste Betreuung für alle Kinder
Abgesehen von Volks- und Neuen Mittelschulen gibt es in Innsbruck auch
noch die Polytechnische Schule, mit
sechs Klassen für 129 SchülerInnen. Im
Bereich der Integration werden 16 Standorte angeboten – acht Volksschulen und
acht NMS.
Für Kinder und Jugendliche mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen
gewährleisten zwei Sonderschulen, die
von der Stadt Innsbruck geführt werden, beste Betreuung: An der ASO-Daniel-Sailer-Schule gibt es zwölf Klassen und drei Tagesheimgruppen, am
SPZ Siegmairstraße zwölf Klassen und
sieben Tagesheimgruppen. Des Weiteren sind auch die Heilstättenschule
(Klinik) und die Landesblinden- und
Sehbehindertenschule in Innsbruck
beheimatet. CM