Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.2

- S.16

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 2/2013

Hilfe rund um die Uhr
Die städtischen Feuerwehren sind die Retter in der Not – egal ob bei Bränden, Unfällen oder Katastrophen.

I

nsgesamt 5.370-mal rückte die Feuerwehr der Stadt Innsbruck 2012
zu Einsätzen aus. Ein ereignisreiches Jahr also, an dem sich das breite
Aufgabenspektrum der Feuerwehren
nahezu vollständig ablesen lässt. Von
verschiedensten Einsätzen im Zusammenhang mit starken Schneefällen zu
Jahresbeginn über Sturm- und Unwetterschäden im Sommer bis hin zu Gefahrguteinsätzen, Tierrettungen und
Verkehrsunfällen.
670 Feuerwehrmänner und -frauen
stehen bei der städtischen Berufsfeuerwehr, der Betriebsfeuerwehr am Flughafen und den Freiwilligen Feuerwehren im aktiven Dienst. Eine Ausbildung
auf höchstem Niveau ist Grundvoraussetzung, damit nicht nur der Schutz
der BürgerInnen gewährleistet werden
kann, sondern auch die Sicherheit der
Einsatzkraft selbst. Für die Mitglieder
der Freiwilligen Feuerwehren findet die
Ausbildung in der Landesfeuerwehrschule in Telfs statt. Neueinstellungen
bei der Berufsfeuerwehr rekrutieren
sich aus den Freiwilligen Feuerwehren, eine abgeschlossene handwerkliche Ausbildung ist Voraussetzung. Die
körperliche und psychische Eignung
wird schließlich durch eine intensive
(Grund-)Ausbildung sichergestellt und
permanente Fort- und Weiterbildungen
sowie Prüfungen erhalten das hohe Fähigkeitsniveau.

Schnelligkeit zählt
Der Arbeitsalltag eines Berufsfeuerwehrmannes beginnt um 7 Uhr, im Schichtdienst werden 24 Stunden am Stück
abgeleistet. Gelangt ein Notruf über die
Leitstelle Tirol herein, so schreiben es die
sogenannten Hilfsfristen der Innsbru-

Bestens ausgebildet: Die Mitglieder der Feuerwehren sind auf jede Notlage vorbereitet.

© STADT INNSBRUCK (3)

16

cker Berufsfeuerwehr vor, dass im Ernstfall 80 Prozent der Stadtbevölkerung
innerhalb von acht Minuten erreicht
werden müssen. Die verhältnismäßig
sehr niedrigen (Brand-)Schadenssummen in Innsbruck bestätigen den Erfolg
dieser Richtlinie. Ist gerade kein Notfall
zu bewältigen, sind die Berufsfeuerwehrleute im Rahmen des Arbeitsdienstes
auch mit Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen der Fahrzeuge und
der Ausrüstung beschäftigt und tragen
so zur Kostenminimierung bei.

Ausgezeichnete Zusammenarbeit
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Im Verbund mit den insgesamt zehn
Freiwilligen Feuerwehren ist speziell bei
größeren Katastrophen oder Unwetterlagen garantiert, dass die verschiedenen
Schadenslagen schnell unter Kontrolle sind. „Das System der Feuerwehr in
Innsbruck beruht auf dem hervorragen-

„Die freiwilligen Feuerwehrleute ermöglichen der
Stadt ein kostenschonendes
und effizientes Feuerwehrsystem.“
Feuerwehrreferent Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann

den Zusammenspiel von professionellen
Kräften und freiwilligen HelferInnen“,
betont der für die Feuerwehr zuständige Vizebürgermeister Christoph Kaufmann. „Dies hat auch eine wirtschaftliche Komponente, denn würden wir
nicht so viele freiwillige HelferInnen zur
Verfügung haben, wäre das Stadtbudget
durch zusätzliche MitarbeiterInnen viel
stärker belastet.“ CM