Innsbruck Informiert

Jg.2013

/ Nr.2

- S.10

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 2/2013

© TVB Innsbruck

10

So denkt Innsbruck:
Die Ergebnisse der vierten
Stadt-Panel-Befragung sind da
Regelmäßig werden im Rahmen des Projekts „Meine Stadt. Meine Meinung.“ repräsentative Befragungen
zu unterschiedlichen Themen durchgeführt. Diesmal wurden insgesamt 500 InnsbruckerInnen befragt.
Im Mittelpunkt stand das Thema „Integration/Diversität“.

M

ehr als drei Viertel der Bürge­
r­Innen (77,5 %) empfinden die
Vielfalt der Menschen, die in
Innsbruck leben, als große Bereicherung. 17,9 % können dem weniger zustimmen, nur 4,6 % stimmen hier gar
nicht zu.
Der Aussage, dass Innsbruck im Hinblick auf die Vielfalt der Menschen, die
in der Landeshauptstadt leben, eine
offene Stadt ist, stimmen 64,1 % der
Befragten (sehr) zu. Rund ein Drittel
(32,7 %) stimmt der Aussage weniger zu
und 3,2 % stimmen gar nicht zu.
Ebenso sind mehr als 6 von 10 BürgerInnen (62,2 %) der Ansicht, dass es in
Innsbruck genügend öffentliche Plätze

für Begegnung, Kommunikation und
Austausch gibt. Andererseits empfindet
mehr als jede/r Dritte (37,8 %) die Anzahl an solchen Plätzen als zu gering.
Im direkten Wohnumfeld haben
rund ein Fünftel (19,2 %) kaum Kontakt zu NachbarInnen – man grüßt sich
meist nur, wenn man sich trifft. Die
Mehrheit der InnsbruckerInnen hat ab
und zu Kontakt zu NachbarInnen und
man spricht auch miteinander, wenn
man sich sieht. 12 % haben recht viel
Kontakt und weitere 11,4 % pflegen sogar ein freundschaftliches Verhältnis.
Hinsichtlich der Probleme mit Personen aus anderen Kulturen geben 39,4 %
der Befragten an, dass es ihrer Ansicht

nach eigentlich keine Probleme mit Menschen anderer Kulturen gibt. 30 % sprechen von immer wieder kleineren Problemen mit Personen anderer Kulturen,
während es für 30,6 % der Befragten sowohl kleine und auch große Probleme mit
Menschen aus anderen Kulturen gibt.
Auf die Frage, von welcher Seite Inte­
grationsbemühungen ausgehen sollten,
geben mehr als 6 von 10 Befragten an, dass
dafür beide Seiten verantwortlich sind,
sowohl „Einheimische“ als auch MigrantInnen. Mehr als ein Viertel der BürgerInnen meint, dass Integrationsbemühungen
eher von ZuwandererInnen-Seite ausgehen
müssen und 12,9 % sehen das als vermehrte
Aufgabe der „einheimischen“ Bevölkerung.