Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.12

- S.21

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21

D i e F r a k t i o n e n i m G e m e i n d e r at

Die Fraktionen im Gemeinderat zum Thema
„Die sicherheitspolizeiliche Lage in Innsbruck“

D

© E. Reinisch

ie Themenvorgabe erfolgt durch die
Gemeinderatsfraktionen nach dem
Muster der Aktuellen Stunde. Die Aktuelle
Stunde findet am Beginn jeder Sitzung des
Gemeinderats statt. Dabei wird ein von einer Fraktion vorgeschlagenes Thema von
stadtpolitischer Bedeutung debattiert.
Lesen Sie in dieser Ausgabe zusammenfassend die Meinungen der Fraktionen zum Thema „Die sicherheitspolizeiliche Lage in Innsbruck“. Die Themenwahl
erfolgte durch die FPÖ für die „Aktuelle
Stunde“ der Gemeinderatssitzung am 8.
Oktober 2012.

övp i n n s b r u c k

Umfassende Sicherheit auf allen Ebenen

D

ie Volkspartei steht für eine konsequente, konstruktive Sicherheitspolitik. Wir fordern deshalb dringend die
Errichtung des Wachzimmers am Bahnhof, auch um die Kleinkriminalität dort
in den Griff zu bekommen. Schließlich
ist der Bahnhof das Willkommenstor
der Stadt. Die Schutzzonen sind eine Erfolgsgeschichte – die Sicherheit und das
Sicherheitsgefühl der Bevölkerung steht
im Zentrum dieser Politik. Es war absolut
richtig, die Schutzzonen zu verlängern.
Die Volkspartei steht für eine umfassende

Sicherheitspolitik auf allen Ebenen und für
eine gute Zusammenarbeit mit der Polizei.
Zur Sicherheit gehört aber auch die Sicherheit am Arbeitsplatz, die Wohnungssicherheit, die Sicherheit der Daseinsvorsorge,
die soziale Sicherheit und eine gesicherte
Aus-, Fort-, und Weiterbildung.
Teil des Sicherheitskonzepts der Volkspartei ist eine zielführende Präventionsarbeit. Prävention ist die beste Art, Konflikte und Verbrechen zu vermeiden. Wir
wollen deshalb auf die Prävention einen
besonderen Schwerpunkt legen. 

Ihr
Gemeinderat Franz Hitzl

C h r i s t i n e Opp i t z- P lö r e r – F ü r I n n s b r u c k

Rechte Polemik & Populismus erzeugen Unsicherheit!

S

icherheit wird immer subjektiv wahrgenommen und ist das wohl höchste
Grundbedürfnis der Menschen. Auch wenn
es – wie in jeder größeren Stadt – Kriminalitätsschwerpunkte und Kriminalitätserscheinungen gibt, so hat Innsbruck in Österreich kriminalstatistisch gesehen einen
Spitzenplatz (d.h. weniger Delikte & eine
hohe Aufklärungsquote)! Diese Sicherheit
schätzen auch unsere Gäste, vorwiegend
aus dem italienischen Raum.
Ja, jede Straftat ist eine zu viel. Es ist
daher die Aufgabe aller politisch Verant-

wortlichen und der Sicherheitsbehörde, die
Sicherheit zu gewährleisten und weiter zu
verbessern. Dazu gehört auch, auf störende
Entwicklungen rechtzeitig zu reagieren.
Polemischer, polarisierender Populismus
löst jedoch sicher keine Probleme, sondern
erzeugt Unsicherheit.
Die Polizei mit 20.000 Fußstreifen im
Jahr 2011, die MÜG und alle anderen Institutionen im Bereich Sicherheit leisten
erstklassige Arbeit und setzen sich Tag und
Nacht für die Bevölkerung ein. Dafür ein
herzliches Dankeschön!

Kurt Wallasch
Für Innsbruck Gemeinderat