Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.8

- S.47

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i n n s b r u c k g r at u l i e r t

© CERNUSCA

www.innsbruckinformiert.at

Ein Erfindergeist wird 105

V

ier Generationen waren bei der Geburtstagsfeier von Georg Cernusca in der Seniorenresidenz Veldidena
zu Gast, als auch die Bürgermeisterin
rechtzeitig zum Geburtstagsständchen
die Glückwünsche der Stadt Innsbruck

überbrachte. „Ein beachtliches Alter,
schließlich liegen zwischen Ihnen und
der Urenkelin genau 100 Jahre“, so die
Bürgermeisterin. Ihr Besuch an seinem
Jubeltag ist für ihn „ein Ansporn, 106 Jahre alt zu werden“.

Ing. Georg Cernusca blickt auf ein
langes und erfolgreiches Leben zurück,
das er seiner Familie und der Wissenschaft gewidmet hat. Er wurde am 22.
Juni 1907 in Frasin (heutiges Rumänien) geboren. Als gelernter Fotograf und
Radiotechniker zog er 1940 nach Berlin,
wo er als Laboringenieur und Elektroakustiker arbeitete. Fünf Jahre später
nahm er eine Stelle bei der Österreichischen Radio Verkehrs AG an, wo er eine
Reihe an Mikrofonen entwickelte und
patentieren ließ. 1947 erhielt Cernusca
die österreichische Staatsbürgerschaft,
übersiedelte nach Tirol. Dort gelang
ihm eine Sensation: Mit einem von ihm
entwickelten batteriebetriebenen Tonbandgerät wurde 1952 erstmals aus dem
Hochgebirge vom Zuckerhütl eine Radioreportage gesendet. ER

Die beiden ältesten Innsbrucker feierten Geburtstag

Derzeit leben in Innsbruck mehr als 20 über 100-Jährige. Zwei davon feierten sogar im selben Monat ihren 105. Geburtstag:
Hermine Mikschik (13.6.) und Ing. Georg Cernusca (22.6.). Und beiden stattete Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
am 22. Juni einen Besuch ab.

Rüstig bis ins hohe Alter
it einer kräftigen Stimme und guter Laune freute sich
auch Hermine Mikschik über den Geburtstagsbesuch
der Bürgermeisterin im Wohnheim Lohbach.
Bis vor drei Jahren lebte sie noch allein in ihrer Wohnung
in Pradl, die sie bereits im Jahr 1940 bezog. Ein Sturz zwang
sie zur Übersiedlung ins Wohnheim am Hofgarten. Seit 2009
wohnt sie im Wohnheim Lohbach.
Geboren am 13. Juni 1907 in Innsbruck, wuchs sie nach dem
frühen Tod des Vaters in bescheidenen Verhältnissen auf. Die
Kriegsjahre verbrachte sie auf einem Bauernhof in Ellmau, wo
sie hart arbeiten musste. Im Gastgewerbe und als Zimmermädchen verdiente die fleißige junge Frau ihr Geld. Daneben
nahm sie sich immer Zeit für viele Theaterbesuche. Im „Stadttheater“, wie es damals noch hieß, war sie begeisterte Stehplatzbesucherin und lernte dort auch ihren späteren Mann
kennen, der als Portier im Rathaus angestellt war. Täglich
spazierte sie mit ihrem Hund von Pradl ins Rathaus, um ihren
Mann abends vom Dienst abzuholen. ER

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M

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