Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.8

- S.23

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2012_Innsbruck_informiert_08
Ausgaben dieses Jahres – 2012
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
P o l I T I K & S Ta DT V E R Wa lT u N g

WWW.INNSBRucKINFoRMIERT.aT

FPö INNSBRucK

Regionalbahn ­ Finanzdesaster ist vorprogrammiert

K

napp eine halbe Milliarde Euro, ganz
genau 435 Millionen Euro, also fast
sechs Milliarden Schilling würde der weitere Ausbau der Regionalbahn kosten. Die
gelbschwarz-rot-grüne
Stadtregierung
wirft unser Steuergeld zum Fenster hinaus, gerade in Zeiten einer angespannten
Weltwirtschaftslage. Die Regierungsparteien von SPÖ und ÖVP haben unser
Steuergeld bereits Brüssel geopfert, damit
EU-Pleitestaaten finanziert werden. Wir
waren die einzige Partei, die auf Stadt-,
Landes- und Bundesebene vertreten ist,

die gegen den ESM-Vertrag gestimmt hat.
Die FPÖ war seit jeher gegen das Regionalbahnprojekt. Wir treten dafür ein, dass
der weitere Ausbau der Regionalbahn sofort gestoppt wird, wenn es die Verträge
zulassen, um unsere Enkel nicht noch
mehr finanziell zu belasten. Wir fordern
deshalb die Stadtregierung entschieden
auf, die Warnungen des Landesrechnungshofes vor einem Finanzdesaster
ernst zu nehmen, denn bereits jetzt stufen
unabhängige Spitzenbeamte den Endausbau als unfinanzierbar ein.

Die Freiheitlichen

KO GR Mag. Markus
abwerzger; gR Deborah
grégoire; gR andreas Kunst

P I R aT E N Pa R T E I T I R o l

Neue Regionalbahn, ein Horror?

W

enn man nur daran denkt:
300.000.000 Euro – und das wird
erst der Anfang sein! Ich finde, dass man
mit den Millionen besser neue Konzepte
fördern würde, wie Straßenbahnbusse mit
Brennstoffzellen, welche selbstständig fahren und der Busfahrer kann die Fahrscheine
kontrollieren und verkaufen. Man sollte das
Projekt stoppen und neu überdenken! Mehr
auf die Zukunft bauen und nicht für alte
Dinge, die – wenn eine Tram steht – alle stehen müssen. Mit einer solchen Liquidität gehen wir an: Einkommen & leistbarer Wohn-

raum. Dazu fordern wir Liquidisierung des
Mittelstands mit Tirolbonds, also Anleihen
von Tirolern für Tiroler. Dann Mietkaufobjekte im Piraten-Immopool. Wie zu beweisen sein wird, gelingt es durch die Anwendung der richtigen Bankkonditionen sogar,
Stadtwohnungen noch billiger zu machen!
Außerdem sind zum jetzigen Zeitpunkt laut
AK 40.000 Eigenheime als Fremdwährer
ungesichert (!) auf hoher Marktsee. Hier organisieren wir Sicherungsinstrumente zum
Währungs- sowie Zinsrisiko und zum Risiko Hausbank.

gR alexander ofer

TIRolER SENIoRENBuND

Schnell­Verbindung zwischen Menschen hat Vorrang

D

er Öffentliche Verkehr dient vor allem dazu, Menschen sehr rasch zu
verbinden. Millionen-Aufwendungen, die
einen Teil der Bus-Linien abschaffen und
durch eine Regionalbahn ersetzen, sind
nur dann gerechtfertigt, wenn sie diese
zwischenmenschlichen
Verbindungen
schaffen. Das ist die eine Seite. Die andere
Seite ist jene, dass Finanzierung und Betrieb der Straßenbahn durch Innsbruck
die Mobilität nicht verteuern darf. Der Öffentliche Verkehr muss für alle Generationen und Familien, vornehmlich aber für

die Senioren, erschwinglich bleiben. Die
derzeitigen Ermäßigungen müssen also
erhalten bleiben, ohne Wenn und Aber.
Dazu kommt, dass die Finanzierungsverträge so gemacht werden müssen, dass es
zu keinen weiteren Belastungen der Innsbrucker Gebührenzahler kommen darf.
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
die Privatisierungs-Unternehmen der IVB
dürfen die Leistungen der Kommunalbetriebe nicht verteuern. Sämtliche Unternehmen müssen im Einflussbereich der
Stadt Innsbruck bleiben.

Tiroler Seniorenbund
gR Helmut Kritzinger

H I N W E I S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und weise verändert.

23