Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.8

- S.21

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

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Die Fraktionen im Gemeinderat zum Thema Regionalbahn
övp innsbr u c k

Ohne Projektmanagement droht Baustellenchaos und Kostenexplosion

D

ie Entscheidung für den Bau der Regionalbahn ist schon vor Jahren gefallen, jedoch ist kaum mehr von der Regionalbahn – einer Verbindung Völs-Hall
– zu sprechen, sondern von einem Straßenbahnmodell innerhalb Innsbrucks. Das
bedeutet, dass die vom Bund zugesagten
38 Mio. Euro für eine Regionalbahn fraglich sind. Die Wirtschaft steht zur Regionalbahn. Es kann aber nicht sein, dass der
Bau dazu führt, dass Wirtschaftstreibende
wegen eines mangelnden Projektmanagements und fehlender Begleitkontrolle in

ihrer Existenz und somit auch Arbeitsplätze gefährdet sind. Die ÖVP fordert alle
Entscheidungsträger auf, sich dafür einzusetzen, dass während der Bauphase die Erreichbarkeit und Belieferung der Betriebe
durchgehend gewährleistet ist und entsprechende Kundenparkplätze vorhanden sind.
Weiters wird eine bessere Informationspolitik zum Projekt gefordert. Die Bahn muss
als Gesamtkonzept gesehen werden. Bahn
ja, aber nicht zu Lasten der Wirtschaft! Nur
eine funktionierende Wirtschaft garantiert
den Pulsschlag unserer Stadt.

Ihre
MMag. Barbara
Traweger-Ravanelli
ÖVP-Gemeinderätin

Christine Oppit z- P lö rer – F ür I nnsbr u c k

Die Regionalbahn – für die Zukunft unserer Stadt

D

ie Zahlen sprechen für sich: Schon
heute benutzen ca. ein Drittel aller
IVB-Fahrgäste die Linie O. Pro Gelenk-Bus
finden 110 Personen Platz, während mit
der Regionalbahn in Doppeltraktion die
dreifache Anzahl an Personen schneller
und komfortabler befördert werden kann.
Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel wird weiter zunehmen, insofern ist es
auch logisch, dass wir die neuen Gefäße
der Regionalbahn dringend brauchen werden. Den beteiligten Mitarbeitern gebührt
großer Dank. Sie leisten hervorragende

Arbeit, um sowohl die Zeitpläne der Arbeiten als auch die Kosten im Überblick zu
behalten. Alleine im Bauabschnitt Bruneckerstraße konnten die Kosten um 10 %
unterschritten werden. Wo gehobelt wird,
fallen auch Späne. Wir bedanken uns für
Ihr Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen durch die Baustellen – das Ergebnis wird die Mühen sicher aufwiegen!
Unsere Liste steht zu 100 % hinter dem
wichtigen Projekt Regionalbahn, da diese
für die künftige Mobilität in unserer Stadt
unerlässlich ist.

Mag. Lucas Krackl
Klubobmann
lucas.krackl@fuerinnsbruck.at

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