Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.7

- S.39

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Internationales Filmfestival Innsbruck
ging erfolgreich über die Bühne

© IFFI

„Bayiri“ von Regisseur S.
Pierre Yaméogo konnte den
Publikumspreis des Internationalen Filmfestivals Innsbruck
einheimsen.

N

och nie wurden beim IFFI so viele
Karten verkauft wie in diesem Jahr
– und das aus gutem Grund: Hochkarätige Filme trugen auch heuer wieder den
Kampf um die verschiedenen Preise des
Filmfestivals unter sich aus. Den Filmpreis des Landes Tirol, verliehen für den
besten internationalen Spielfilm, erhielt
in diesem Jahr Jan Cvitkovic für „Archeo“. Der Film, der gänzlich ohne Dialoge auskommt, wurde vom Regisseur, der
Präsident des IFFI-Partnerfilmfestivals
Kino Otok Isola Cinema in Slowenien
ist, beim Festival selbst präsentiert. Den
Dokumentarfilmwettbewerb des Inns-

brucker Sommers entschied Jean-Marie
Teno mit „Lieux Saints“ für sich. Er erzählt von einem Viertel in Ouagadougou
und thematisiert dabei die Situation
des heutigen Kinos. Die Jury bestand in
diesem Jahr aus Melanie Hollaus, Filmemacherin aus Tirol, Matthias Helwig,
Direktor des Fünf-Seen-Festivals und
Dirk Steinkühler, Leiter des Dokumentarfilmfests Stranger than Fiction.
Der Südwind-Filmpreis wurde an
„Monsieur Lazhar“ von Philippe Falardeau vergeben. Die Jury, die sich aus
Tiroler SchülerInnen zusammensetzte, entschied sich für den Film, weil er

„sich sensibel und respektvoll mit einer
schwierigen Thematik auseinandersetzt“. Das Werk handelt vom Selbstmord
einer Lehrerin im Klassenzimmer und
dem anschließenden Versuch des neuen
Lehrers Bachir Lazhar, mit den SchülerInnen ihr Trauma zu überwinden.
Den Publikumspreis 2012 erhielt S.
Pierre Yaméogo für seinen Spielfilm
„Bayiri – La Patrie“.
Und auch der Termin des 22. IFFI
steht schon fest: Vom 28. Mai bis 2. Juni
2013 werden Leokino und Cinematograph wieder zum Mittelpunkt der internationalen Filmszene. LB

Filmemacherin zu Besuch im Rathaus

©A. Aistleitner

Ines Tanovic, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer
und Evelin Stark freuten sich
nicht nur über das schöne
Wetter, sondern auch über die
gelebte Städtepartnerschaft
zwischen Innsbruck und
Sarajevo. (v. l.)

BESUCH IM RATHAUS
Mit dabei im Rathaus waren auch Evelin
Stark, die stellvertretende Leiterin des
IFFI, Produzent Alem Babic und Assistent Medin Usto.

I

m Rahmen des 21. Internationalen
Film Festivals Innsbruck (IFFI) zeigte
die bosnische Regisseurin Ines Tanovic
nicht nur zwei Filme, sondern stattete
auch Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer einen Besuch ab. Dabei
bedankte sich die Regisseurin für die
Einladung nach Innsbruck und erzählte

von ihrem Workshop „Innsbruck – Sarajevo und retour“. Dieser entstand im
Zuge einer Festivalkooperation der beiden Partnerstädte Innsbruck und Sarajevo und fand an der HTL für Bau und
Kunst statt. Seit 1980 besteht zwischen
den beiden Olympiastädten eine Städtepartnerschaft. AA

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