Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.7

- S.15

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2012_Innsbruck_informiert_07
Ausgaben dieses Jahres – 2012
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
lebensraum innsbruck

www.innsbruckinformiert.at

Es war einmal ...
Die Kunst des Erzählens stand am Kreativtag der Innsbrucker Pflichtschulen im Mittelpunkt.

ü

ber 200 SchülerInnen der Innsbrucker Pflichtschulen nahmen am
diesjährigen Kreativtag unter dem Motto „200 Jahre Grimm und die Kunst des
Erzählens“ teil.

Dr. Karin Zangerl (AV Familie, Bildung und
Gesellschaft)

Die Schulen hatten im Vorfeld eine
Schatzkiste mit verschiedenen Märchenbüchern erhalten. Im Unterricht
wurden ausgewählte umgeschrieben
und anschließend auf der Bühne des

© L. Bellmann

„Viele tun sich in einer Zeit
der verkürzten SMS- und
Facebook-Sprache mit dem
spannenden Erzählen schwer.
Erzählen und Zuhören können ist aber wichtig im täglichen Miteinander.“

Im blauen Licht der
Landesjugendtheaterbühne: Karin
Zangerl, Helmut
Wittmann, Franz
Bernegger und
Siegfried Weger (v. l.)
mit den MärchenerzählerInnen der NMS
Müllerstraße

Landesjugendtheaters vorgetragen. Der
Star-Märchenerzähler Helmut Wittmann erzählte dann eine dazu passende Variante. Franz Bernegger sorgte
mit seinem „böhmischen Bock“ für die
musikalische Begleitung auf der Reise
ins Märchenland. Der Kreativtag der
Innsbrucker Schulen wurde ins Leben

Leseratten besuchten die Hofburg

gerufen, um die Lesefreude und das
Kreativpotenzial der SchülerInnen zu
fördern, und findet im Rahmen der Bildungsoffensive JUBI (Jugend Bildung
Innsbruck) statt. Organisiert wurde er
auch heuer vom Amt für Familie, Bildung und Gesellschaft der Stadt Innsbruck. LB

„Ein besonderer Dank geht an die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, ohne
die dieses Projekt nicht möglich gewesen
wäre“, so Integrationsstadtrat Mag. Gerhard Fritz. Der Besuch in der Hofburg
mit einer Führung durch das historische
Gebäude war für die Kinder eine kleine
Belohnung für ihren tollen Einsatz.

© E. REINISCH

Spielerisch Schwächen
ausgleichen
Die SchülerInnen der Volksschule Pradl-Ost freuten sich gemeinsam mit Stadtrat Gerhard Fritz
(hinten, Mitte), Volksschuldirektor Christian Eder (hinten, 2. v. r.), Pädagogin Magdalena Vergeiner
(hinten, 1. v. r.) und den engagierten ProjektmitarbeiterInnen über den Besuch in der Hofburg.

D

en erfolgreichen Abschluss des Projektes „Lesepatenschaft“ feierten
rund 20 Kinder am 13. Juni mit einem
gemeinsamen Besuch der Innsbrucker
Hofburg. Das Projekt wurde von der Integrationsstelle der Stadt Innsbruck initiiert und im Schuljahr 2011/2012 an der
Volksschule Pradl-Ost durchgeführt.
Gemeinsam mit den ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen Lisa Vuljaj, Katharina

„Das Team hat einen
bewundernswerten
Einsatz gezeigt.“
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

Poller und Angelina Mayr trafen sich die
SchülerInnen zweimal wöchentlich, um
gemeinsam zu lesen.

Das Projekt „Lesepatenschaft“ bietet Kindern ein freiwilliges, zusätzliches Leseangebot, in enger Zusammenarbeit mit den
LehrerInnen, um Leseschwächen auszugleichen und Worte in ihrer Bedeutung
besser zu verstehen. An zwei Nachmittagen pro Woche werden die Kinder jeweils
eine Stunde lang im Bereich des Lesens
spielerisch unterstützt.
Das Angebot richtet sich an alle Kinder
und wird durch ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Absprache mit dem Bezirksschulinspektor der Stadt Innsbruck und
den KlassenlehrerInnen durchgeführt.
Das gesamte Projekt ist freiwillig und kostenlos. ER

15