Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.6

- S.37

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Großer Franz-Schubert-Abend
beim 8. Symphoniekonzert

© MUSIKSCHULE INNSBRUCK

Die Jugend-Philharmonie der
Musikschule Innsbruck wird
für eine klangvolle Einleitung
beim 8. Symphoniekonzert
sorgen.

B

eim letzten Symphoniekonzert vor
der Sommerpause heißt das große
Thema Franz Schubert. Dorothea Sessler, langjährige Konzertmeisterin, verabschiedet sich vom Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und dem Publikum mit
Schuberts Rondo A-Dur für Violine und
Streichorchester D 438. Außerdem kommen die Gäste des 8. Symphoniekonzerts
in den Genuss von Franz Schuberts 3.
Sinfonie D-Dur D 200 und Luciano Berios Rendering für Orchester, bei dem er
Schuberts Skizzen für eine 10. Symphonie

musikalisch restauriert und mit Themen
anderer Kompositionen des großen Meisters ergänzt hat. Die Jugendphilharmonie
der Musikschule Innsbruck wird außerdem bei einem Vorkonzert den ersten Satz
von Franz Schuberts 5. Symphonie B-Dur
D 485 zum Besten geben.
Das Streichorchester wurde auf Anregung von Musikschuldirektor Dr.
Wolfram Rosenberger 2005 gegründet.
Es steht unter der Leitung von Walter
Enko, der seine langjährige Erfahrung
als erster Geiger im Tiroler Symphonie-

orchester Innsbruck mit großer Freude
in seine pädagogische Tätigkeit an der
Musikschule Innsbruck einfließen lässt.
In ihrer Besetzung und in puncto Ausbildungsstand ist sie als Streichorchester der Mittel- und Oberstufe konzipiert. Die Mitwirkung bei den Vor- und
Hauptkonzerten des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck waren die bisherigen Höhepunkte dieses Ensembles
der Musikschule.
Nicht verpassen am 14. und 15. Juni ab
19.30 Uhr im Congress. LB

Humor in Fotos
ie Galerie im Andechshof präsentiert im Juni Sarah Kienpointners
„(Anfang fehlt)“. Fotografie ist nicht nur
das Instrumentarium der Tiroler Künstlerin, sie ist auch die Materie, um die ihre
Arbeiten kreisen. Dabei zeigen sich nicht
nur die Interessen und Schwerpunkte
der Fotokünstlerin selbst, auch die groben Bedeutungsverschiebungen, denen
sich die visuellen Medien im 21. Jahrhundert ausgesetzt sehen, werden offensichtlich. Mit medialem Gespür und
Humor schlägt sich die Künstlerin ihren
Weg durch eine Vielzahl an Archiven,
Bilderfluten und Betitelungen. In ihren
Werken beschränkt sich Kienpointner
nicht nur auf die Bildproduktion, auch
die Postproduktion reflektiert sie.
In präzise veranschaulichten Transfers von einem Medium zum anderen
streicht sie die ursprünglich in das Medium gesetzte Hoffnung, nichts dem
Vergessen anheimfallen zu lassen, hervor. So zeigt im Besonderen die Arbeit
„BAYWATSH – Teilw. Ohne TON“, die

in der Ausstellung zu sehen sein wird,
die ständige mediale Ablöse und die daraus resultierenden kulturellen und ökonomischen Kämpfe um Innovation des
Sammlungsdranges des Menschen. Die
orthografischen Unschärfen in den Beschriftungsgewohnheiten von VHS-Kassetten dieser Arbeit zeigen die amüsante
Herangehensweise der Künstlerin, wenn
es darum geht, den Menschen als nur
scheinbar omnipotenten Schöpfer seiner
gigantischen Bilderwelten zu entlarven.

Galeriekatalog 2011
Bereits am 23. April stellte das Kulturamt
der Stadt Innsbruck den Jahreskatalog
2011 der Galerie im Andechshof vor. Der
repräsentative Katalog gibt einen informativen Rückblick zu den Ausstellungen
des letzten Jahres und dient für die angehenden KünstlerInnen als erste schriftliche Referenz zu Beginn ihrer Karriere.
Der Katalog ist kostenlos im Kulturamt
und in der Galerie im Andechshof erhältlich. LB/CM

© SARAH Kienpointner

D

andechsgalerie
Vernissage: Mittwoch, 6. Juni, 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 7. bis 24. Juni
Mi. bis Fr. 15–19 Uhr, Sa. bis So. 15–18 Uhr

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