Innsbruck Informiert
Jg.2012
/ Nr.6
- S.17
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17
Christine Oppitz-Plörer bleibt Bürgermeisterin
I
nnsbrucks Stadtoberhaupt für die
nächsten sechs Jahre steht fest: In
der Stichwahl vom 29. April gewann
die amtierende Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck)
mit 55,8 % der Stimmen. Ihr Herausforderer Dr. Christoph Platzgummer (ÖVP)
erreichte 44,2 %.
In Innsbruck wurde das Stadtoberhaupt 2012 erstmals in einer Direktwahl ermittelt. Insgesamt acht KandidatInnen stellten sich zur Wahl. Da im
ersten Durchgang am 15. April keine(r)
der KandidatInnen die notwendige
50-Prozent-Hürde geschafft hatte, kam
es am 29. April zur Stichwahl zwischen
den beiden Stimmenstärksten des ersten Wahldurchgangs: Bürgermeisterin
Christine Oppitz-Plörer sowie Christoph Platzgummer.
© fotowerk aichner
Ergebnis der Stichwahl
am 29. April 2012
Christoph
Platzgummer
44,2 %
(18.724 Stimmen)
Christine
Oppitz-Plörer
55,8 %
(23.643 Stimmen)
Wahlbeteiligung
In 103 von insgesamt 147 Wahlsprengeln
(ohne Sonderwahlsprengel) hat die alte
und nun auch neue Bürgermeisterin
ihren Kontrahenten überflügelt. Ein
Wahlsprengel ging unentschieden aus.
Von den 34 statistischen Bezirken
dominiert Oppitz-Plörer in 28, während
Platzgummer in sechs Bezirken (PradlMitte-Ost, Reichenau-Ost, ReichenauWest, Amras, Arzl-Dorf und Olympisches Dorf) siegte; darunter sind auch
Bezirke, die als „klassische“ Domänen
der Sozialdemokraten und der Freiheitlichen gelten. Die Bürgermeisterin
hingegen hat besonders gut in den FIsowie in den Grünen-Domänen abgeschnitten. Selbst in den Hochburgen der
ÖVP hat sie ein besseres Ergebnis erzielt
als deren Bürgermeisterkandidat Platzgummer.
In den Wahlsprengeln mit jüngeren
WählerInnen hat Oppitz-Plörer zugelegt, in jenen mit älteren BewohnerInnen
Platzgummer. In ihren „Heimatsprengeln“
haben die beiden KandidatInnen unterschiedlich abgeschnitten: Während die
Bürgermeisterin in ihrem „Heimatspren-
gel“ 61,7 % Zustimmung erzielte, kam
Platzgummer in seinem „Wohnsprengel“
lediglich auf eine Quote von 37,2 %.
Die Ergebnisse der einzelnen Wahlsprengel sowie Analysen zur Wahl sind
im Internet unter http://wahlen.innsbruck.gv.at abrufbar. RE
Quelle. Kurzanalyse: Referat Statistik und Berichtwesen
Nach dem Wahlergebnis: Christoph Platzgummer gratulierte
Bürgermeisterin
Christine
Oppitz-Plörer
zum Sieg.
© C. Mergl
Ergebnisse nach Gebieten
96.861 Wahlberechtigte
43.131 abgegebene Stimmen (44,53 %)
42.367 gültige Stimmen
© övp
Insgesamt gab es 96.861 Wahlberechtigte. 43.131, das sind 44,53 %, gaben
bei der Stichwahl ihre Stimme ab. Von
den 42.367 gültigen Stimmen entfielen
auf Oppitz-Plörer 23.643 Stimmen, auf
Platzgummer 18.724 Stimmen. Innerhalb des Stadtgebiets lassen sich beachtliche Differenzen ausmachen: Die Beteiligung streut sich zwischen 29,2 % in der
Innenstadt und 56,9 % in Vill.