Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.5

- S.11

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lebensraum innsbruck

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Neues Großprojekt an der Sillmündung
ie Kanaloffensive 2020 der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) bringt die Abwasser-Infrastruktur
auf modernsten Stand und verbessert
die Hochwassersicherheit des Kanalnetzes sowie den Gewässerschutz. Ein Projekt dieser Offensive sind die Kanalanlagen an der Sillmündung am Tigas-Areal.
Das Projekt startete bereits im Herbst
2011. Es umfasst ein 3000 m3 großes
Speicherbecken und ein Hochwasserpumpwerk. Im Becken wird bei starkem Regen verdünntes Mischwasser
gespeichert und nach Abklingen des
Regenereignisses zur Kläranlage geführt. Somit wird der Gewässerschutz
deutlich verbessert. Das HochwasserPumpwerk wird errichtet, um auch
bei Hochwasser und bereits gefülltem
Speicherbecken die darüber hinausgehende Entlastungsmenge in den Inn
ableiten zu können. Die Funktionsfähigkeit der Kanalisation ist somit auch
bei Hochwasser sichergestellt.

Modernste Technologie
Mit der Fertigstellung wird im September 2012 gerechnet. Da sich das Projekt
am Tigas-Areal an der Sill befindet,
gibt es keine Verkehrsbehinderungen

© ikb

D

Innovatives Projekt: Bernhard Zit (Projektleiter Kanaloffensive), Harald Schneider (Vorstandsvorsitzender IKB AG) und Marcus Apperl (Projektleiter Kanalanlage Sillmündung) begutachten
den Baufortschritt der Kanalanlagen an der Sillmündung (v. l.).

sive 2020 auch innovative Technologien ein, um die Beeinträchtigungen
für die Bevölkerung möglichst gering
zu halten. Dazu zählen bei der Sanierung das Schlauchlining-Verfahren,
ein Rohr-im-Rohr-System, das große
Baustellen überflüssig macht, sowie
der grabenlose Rohrvortrieb („Maulwurf “) beim neuen Kanal von der
König-Laurin-Straße bis zum Bozner
Platz. CM

für die Bevölkerung. Für das Projekt
sind 6,5 Mio. Euro veranschlagt.
„Die IKB ist wichtiger Dienstleister
und Partner der Stadt Innsbruck“, so
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. „Mit ihrer Kanaloffensive
trägt die IKB wesentlich zum Ausbau
und Erhalt der Innsbrucker Infrastruktur und somit zur hohen Lebensqualität in unserer Stadt bei.“
Die IKB setzt bei der Kanaloffen-

Neue Buslinien fordern Umbau von Bushaltestellen

©A. Aistleitner

A

Umgebaut wurde auch die Haltestelle Tiergartenstraße in der Angergasse.

ngesichts der neuen Innsbrucker
Buslinien „H“ und „M“ sowie
neuer Streckenführungen waren einige Um- und Ausbauarbeiten von Bushaltestellen notwendig. Gemeinsam
mit Ing. Martin Mayr (Amt für Tiefbau) stellte Stadträtin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter am 12. April eben jene
Baumaßnahmen vor: „Insgesamt investieren wir in den Aus- und Umbau
der Haltestellen rund 50.000 Euro.“
Durch diese Baumaßnahmen und
die Liniennetzoptimierung der Innsbrucker Verkehrsbetriebe soll eine
Steigerung der Fahrgastzahlen erreicht werden. So wurden beispielsweise die Haltestellen am Grabenweg
und in der Gumppstraße verlängert,
am Fürstenweg wurde eine taktile
Aufstellfläche gebaut und in der Sonnenstraße wurden neue Haltestellen
errichtet. AA

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