Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.4

- S.38

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InnsBRUCK InfoRMIeRT nR. 4/2012

Ausflug ins Anderswo
ie Galerie im Andechshof präsentiert im April Nicole Jausz’ erste
große Einzelausstellung „Anderswo“.
Die Tiroler Künstlerin führt die BesucherInnen in eine Anderswelt, in
welcher sie tierhaften Wesen, pflanzenartigen Gebilden und surrealen
Raumfragmenten begegnen. In der Ausstellung zeigt sie großformatige Bilder
in Acryl, Collagen und dreidimensionale Objekte in Form von Miniatur-Raummodellen. Hierin spiegelt sich ihre Auseinandersetzung mit Bühnenbildern
wider. Typisch für ihre Arbeitsweise ist
das Sammeln und Finden verschiedenster Bildausschnitte, Elemente und Materialien, welche sie spielerisch zu neuen
Wirklichkeiten formt.
Jausz begibt sich auf eine Entdeckungsreise, auf welcher sie mithilfe
diverser Techniken das Gefundene verwandelt. Ihre Arbeit ist eine ständige
Suche nach dem „Zauber der kaum
spürbaren Verrückungen“.

© NicOle JAusZ

D

„heimlich kirschen kosten“

lem de Kooning Academy in Rotterdam.
Neben der Malerei beschäftigt sie sich
mit der Gestaltung von Bühnenbildern.
2006 erhielt sie ein Förderatelier im
Künstlerhaus Büchsenhausen.

Zur Person
Nicole Jausz wurde 1975 in Hall in Tirol
geboren und studierte Malerei an der
Kunstuniversität Linz und an der Wil-

AUssTeLLUng

vernissage: Mittwoch, 4. April, 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 5. bis 22. März
Mi. bis fr. 15–19 Uhr, sa. bis so. 15–18 Uhr

Würlinger-Preis an Ursula groser vergeben

Z

um achten Mal wurde heuer der
Würlinger-Preis für junge KünstlerInnen der Galerie im Andechshof verliehen.
Diesmal ging der mit 3500 Euro dotierte
Kunstpreis an Ursula Groser, die die Auszeichnung am 16. März von Kulturstadträtin Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser entgegennahm. Dem Festakt wohnten der
Preisstifter Josef Franz Würlinger, Stadtrat
Ernst Pechlaner sowie Kulturamtsleiter
Horst Burmann bei.
„Ich darf der Preisträgerin Ursula Groser herzlich im Namen der Stadt Innsbruck gratulieren“, so Kulturstadträtin
Moser. „Ihr spannendes Projekt ‚Loop’,
das sie im Oktober 2011 in der Galerie im
Andechshof präsentierte, hat die Fachjury zu Recht überzeugt.“ „Dieser Preis
ist eine große Ehre für mich“, bestätigte
die Preisträgerin Groser. „Ich möchte
an dieser Stelle meinen Dank ausdrücken – sowohl der Stadt Innsbruck, die

Würlinger-Preis
2012: Preisstifter Josef Franz Würlinger
und Kulturstadträtin Univ.-Prof.
Dr. Patrizia Moser
übergaben den Preis
an Ursula Groser (r.).
© c. MerGl

38

mit der Galerie im Andechshof jungen
Künstlerinnen und Künstlern eine hervorragende Plattform bietet, als auch
dem Preisstifter Josef Franz Würlinger.“
Ursula Groser absolvierte am Mozarteum
in Salzburg das Studium der Bildhauerei.
Mit dem Würlinger-Preis 2012 ausgezeichnet wurde sie für ihr Werk „Loop“,
eine aus 150 Schläuchen zusammengesetzte begehbare Rauminstallation. Der

Preis für KünstlerInnen der Andechsgalerie wurde von Josef Franz Würlinger zur
jährlichen Vergabe gestiftet. Eine Fachjury, bestehend aus dem Preisstifter sowie
Kulturjournalistin Dr. Edith Schlocker,
Dr. Günther Dankl (Kurator am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum) und
Kulturamtsleiter Horst Burmann, wählte
heuer aus mehreren Ausstellungsprojekten die Gewinnerin aus. CM