Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1955

/ Nr.12

- S.6

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Veite 6

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer

hin einen Teil seiner Zeit für die Schriftstellerei,
wobei er meist als Habakuk. W a r i n , F. P. oder (5. N.
zeichnete" mit Vorliebe verwendete er das Pseudonym
^ips,
einen Namen, unter dem seine .zahlreichen
Freunde jedoch unschwer ihren ^ i r m i n Siegfried
Josef Prast erkannten, (hroße Verdienste erwarb sich
Professor Prast durch die Veröffentlichung zahlreicher
literarischer Arbeiten in Südtiroler Kalendern und
in der bedeutenderen Heimatzeilichlist „Der Schiern".
I n der Tageszeitung „Die Dolomiten", wo auch viele
seiner Arbeiten zu lesen waren, behandelte er in der
Nummer 184 des Jahrganges 1955 sein letztes I n n s -

brucker Thema, worin er unter dem Titel „Unserer
Landesmutter beliebtestes Gnadenbild" über die
Cranach-Mntlergottes in der Hauptstadtpfarrtirche
St. Iatob schrieb. Chorherr Professor Dr. ssirmin
Prast stand seiner Vaterstadt Innsbruck in ihren guten
und bösen Tage nahe. Wie er sich in der Notzeil
nach dem ersten Weltkrieg gelegentlich als Wohltäter
für arm.» Inn.-chi-i! als aufmerksamer Leser unseres Amtsblattes während
seiner letzten Lebensjahre, wo es um den Wiederaufbau von Innsbruck ging, regen Anteil genommen.
Wilhelm (Lppacher

Stadtmagistrat Innsbruck
Magistratsdirektion

Die unter Pkt. 2 angeführten Bewerber haben den
Nachweis des abgeschlossenen Mittelschulstudiums an
einer Vundesgewerbeschule mit Neifezeugnis und
weiters den Nachweis einer mindestens zweijährigen
erfolgreichen praktischen Tätigkeit zu erbringen. Bevorzugt wird eine Präzis im Tiefbau, womöglich
Wasser- oder Kanalbau.
Die unter Pkt. 3 angeführten Bewerber haben den
Nachweis eines erlernten Vauhandwerkes (Maurer,
Zimmerer, Pölzmincur), möglichst mit abgelegter
Policrprüfung. weiters den Nachweis einer wenigstens füufjährigeu erfolgreichen praktischen Tätigkeit
als Polier im Tiefbau zu erbringen.
Bei gleichen Voraussetzungen werden in Innsbruck
bzw. T i r o l heimatberechtigte Bewerber bevorzugt.
Die dienstrechtlichen Belange regeln sich nach den
Bestimmungen der Vertragsbedienstetenordnuug der
Landeshauptstadt Innsbruck; die Entlohnung für die
unter Punkt 1 und 2 angeführten Bewerber erfolgt
nach Schema IV, V I . Dienstpostengruppe, Verwendungsgruppe d (fachtechnischer Dienst), die Entlohnung
für die unter Pkt. 3 angeführten Bewerber erfolgt
nach Schema IV, V I . Dienstpostengruppe, Verwendungsgruppe c bzw. 6 (gehobener mittlerer bzw.
mittlerer Dienst).
Die Vewerbungsansuchen sind ordnungsgemäß gestempelt unter Anschluß der erforderlichen Dokumente,
eines handgeschriebenen Lebenslaufes und eines Lichtbildes (Brustbild) persönlich beim Leiter der Mag.Abteilung V I , Stadtbaudirektor Dipl.-Ing. Reiter,
Nathausneubau, ssallmerayerstraße 1. 3. Stock. Zimmer 415, bis spätestens!ll). Jänner 1!)5l> einzureichen.

Innsbruck, am 2. Dezember 1955
Zl. M D . 2966/1955

Stellenausschreibung
Beim Stadtmagistrat Innsbruck gelangen
1. 3 Planstellen für Techniker mit abgeschlossener
Mittelschulbildung, womöglich aus dem Tiefbaufache, für die Tiefbauabteilung des Stadtbauamtes,
2. 1 Planstelle für einen Techniker mit abgeschlossener Mittelschulbildung für die Stadtentroässerung,
3. 3 Planstellen für Tiefbaupoliere des Tiefbauamtes, Straßen- bzw. Kanalbau,
zur Besetzung.
Die Bewerber müssen nachstehende Voraussetzungen
erfüllen:
1. Österreichische Staatsbürgerschaft,
2. Nachweis der gesundheitlichen Eignung für den
Dienst durch Beibringung eines amtsärztlichen
Zeugnisses,
3. einwandfreien Leumund,
4. Höchstalter von 35 Jahren.
Außerdem haben die Bewerber unter Pkt. 1 den
Nachweis des abgeschlossenen Mittelschulstudiums an
einer Vundesgewerbeschule mit Reifezeugnis und
weiters den Nachweis einer mindestens zweijährigen
erfolgreichen praktischen Tätigkeit zu erbringen. Bevorzugt wird eine Präzis im Straßenbau.

Der Magistratsdirektor!
Dr. M a n g i l t s ch, e. h.

von Dr. Karl 5

Das Wichtigste vom letzten Monat
November 1955:
1. fcicrt die Seniorchefin der Firma Gd. Linser, Frau
Anna Witwe Linser, geb. Knitcl, den 85. Geburtstag;
mit ihr feiern ihre Geschwister ^rau Agnes LnmperKnitcl, 92 Jahre alt, Hans Knitcl 86 und Nikolaus
Knitcl-Grahmayr 82.
2. stirbt Schnldircktor Karl Haußenbüchlcr von I a D
88 Jahre alt (stehe Nachruf Seite 5).

tritt der ncucrnanntc Administrator des Stiftes Willen,
Pfarrer Philipp Schönwcilcr von Völs, sein Amt an,
wird im Hotel Maria Theresia eine Gedächtnis-Ansslclluna, für den Polnischen Sichler Adam Mickiewi^
eröffnet.
wird Dr. Erich Egg zum neuen Gustos des ^erdinau
denms erwählt,
12, komm! beim Abbruch des Tolliugerhaujes ehemals