Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.3

- S.24

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2012_Innsbruck_informiert_03
Ausgaben dieses Jahres – 2012
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
24

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 3/2012

Berichte aus dem Stadtsenat und Gemeinderat
Am Donnerstag, 29. März 2012, findet um 15 Uhr im Plenarsaal im 6. Stock des Rathauses die nächste
Gemeinderatssitzung statt. ZuhörerInnen sind herzlich willkommen.

Dynamisches Parkleitsystem für Innsbruck

D

as aktuelle Regierungsübereinkommen beinhaltet die Umsetzung eines Parkleitsystems für öffentliche Tiefgaragen und Parkplätze
in Innsbruck. Eine ausgeglichene
Auslastung sowie eine Reduzierung
des Parksuchverkehrs und folglich
von Staus in der Innenstadt soll damit erreicht werden: AutofahrerInnen werden rechtzeitig über aktuell
freie Stellplätze informiert und zu
den jeweiligen Parkhäusern geleitet.
Nachdem frühere Anläufe für die
Einführung eines „Dynamischen
Parkleitsystems“ nicht zielführend
waren, startete Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer 2010
Verhandlungsgespräche mit der BTV.
Nun liegen konkrete Ergebnisse vor:
In einer Grundsatzvereinbarung erklären sich Stadt Innsbruck und BTV
bereit, gemeinsam das „Dynamische
Parkleitsystem“ zu errichten und zu
betreiben.
Der Stadtsenat stimmte der Konzeption einstimmig zu und beauftragte Bürgermeisterin Christine
Oppitz-Plörer, in Abstimmung mit
Verkehrsstadtrat Ernst Pechlaner die
Verhandlungen zu finalisieren. RE

IKB-Kanaloffensive – Ausblick:
Kanalbau Innpromenade

U

m den Abwasserkanal am Innrain
zu entlasten, plant die IKB ab 2013
die Verlegung eines neuen Kanals zwischen Ottoburg/Congress und Universität. Im Rahmen der Sitzung am 8. Februar diskutierte der Stadtsenat gemeinsam
mit den zuständigen VertreterInnen von
IKB, IVB sowie den städtischen Dienststellen die Möglichkeiten des Kanalbaus in diesem Bereich: Nach Abwiegen
der Argumente sollen die Bauarbeiten
voraussichtlich unterhalb der Innpromenade stattfinden, da die Alternative
– Kanalbau am Innrain – zu große Beeinträchtigungen, eine längere Bauzeit
sowie höhere Kosten mit sich bringen
würde. Zudem soll jetzt technisch geprüft werden, ob hier der Kanalbau grabenlos – also ohne durchgängige Bauflä-

chen – durchgeführt werden kann. Mit
einem entsprechenden Beschlussvorschlag wird sich der Stadtsenat in seiner
nächsten Sitzung befassen.
Die Kanaloffensive 2020 umfasst
Maßnahmen zur Anpassung, Erweiterung und Modernisierung der zum
Teil über 100 Jahre alten Kanalisation.
Die Gesamtkosten werden im Zeitraum
von 2008 bis 2020 mit ca. 100 Mio. Euro
veranschlagt. Aufgrund des Bauzustandes sind insgesamt 60 Kilometer (ca. ein
Viertel des Kanalnetzes) zu sanieren, um
den laufenden Betrieb sicherzustellen
und den enormen Wert der Kanalanlage
zu erhalten. Nach Abschluss der Arbeiten entspricht das Innsbrucker Abwassersystem den modernsten Richtlinien
zum Gewässerschutz. RE

Regional- und Straßenbahn:
Ausbau Brunecker Straße bis Leipziger Platz

I

m Rahmen der Umsetzung des Regional- und Straßenbahnkonzeptes steht
der Abschnitt Brunecker Straße bis Leipziger Platz am Programm. Dieser Bereich
umfasst auch die Friedensbrücke über
die Sill, die im Zuge der vorgesehenen
Planungen aus statischen und verkehrs-

planerischen Gründen erneuert werden
muss. Weiters plant die IVB, die Haltestelle „Sillpark“ zu verlängern, Gleise neu
zu verlegen sowie einen Umsteigeknoten
am Leipziger Platz zu errichten. Der Gemeinderat stimmte am 23. Februar der
Umsetzung der Bauarbeiten zu. RE

Innsbrucker Sonnenscheine: Förderzusage
Der gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 40
Mitgliedern und wird von der Innsbrucker Wahlbevölkerung alle sechs Jahre
gewählt. Er ist in den Angelegenheiten
des eigenen Wirkungsbereiches das
oberste beschließende Organ der Stadt.
Den Vorsitz im Gemeinderat führt die
Bürgermeisterin. Der Gemeinderat
wurde nach der letzten Gemeinderatswahl (23. April 2006) am 8. Mai 2006
konstituiert. Er tagt mit Ausnahme der
Sommerferien einmal im Monat.

D

as Modell „Innsbrucker Sonnenscheine“ wurde als Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energie in Innsbruck
entwickelt: Die IKB wird im Stadtgebiet
Photovoltaik-Anlagen errichten und betreiben. Die BürgerInnen können dann
um 400 Euro einen „Innsbrucker Sonnenschein“ (ISS) als Errichtungsbeitrag zu
den Anlagen erwerben. 20 Jahre erhalten
die KundInnen jene Sonnenstrommenge,
die von „ihrem“ Anteil erzeugt wurde, auf
ihrer jährlichen Stromrechnung zum jeweils gültigen Strompreis gutgeschrieben.

Ein Megawatt Sonnenkraftwerkskapazität soll 2012 und 2013 errichtet
werden und so jährlich 1 Million kWh
Sonnenstrom erzeugt werden. Das
entspricht dem Strombedarf von 290
Haushalten. Die Anlagen sollen auf
städtischen bzw. Gebäuden der IKB errichtet werden. „Eine sehr gute Idee aus
ökologischer Sicht und um den Bürger­
Innen die Möglichkeit zu geben, die Erzeugung erneuerbarer Energien zu unterstützen“, so Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer. RE