Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.3

- S.20

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 3/2012

s ta n d p u n k t e

Ein starker Motor
Zentrale Lage, qualifizierte Arbeitskräfte und verlässliche Wirtschaftspolitik zeichnen Innsbruck als Wirtschaftsstandort aus.

S

chmieröl, Treibstoff und ein geübter Fahrer sind Voraussetzungen,
um aus einem Motor das Beste
herauszuholen – um die regionale Wirtschaft optimal am Laufen zu halten,
braucht es ebenfalls ideale Bedingungen.

Top-Standort
Über 90.000 Menschen arbeiten in
Innsbruck. Die Stadt selbst bietet mit ihren Beteiligungen 4711 sichere Arbeitsplätze und ist damit einer der größten
Arbeitgeber Tirols. Mit einer Arbeitslosenquote von nur 6 % gehört Innsbruck
europaweit zu den Top-Regionen.
Der Wirtschaftsstandort punktet
durch die zentrale Lage zu Norditalien
und Süddeutschland, kombiniert mit
der internationalen Verkehrsanbindung. Zudem bietet Innsbruck umfassende Bildungsangebote wie Universitäten, Fachhochschulen und zahlreiche
allgemeinbildende höhere Schulen. Als
äußerst positiv erweisen sich die in den
letzten Jahren vermehrt entstandenen
Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren. Durch sie werden die
Ergebnisse der Wissenschaft unmittel-

© stadt innsbruck

20

rundum von Sparpaketen und Schuldenbremse die Rede ist. „Das kommt der
regionalen Wirtschaft zugute und sorgt
für Stabilität“, so Wirtschafts- und Finanzreferentin Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer. Viele Projekte
konnten in den letzten Jahren umgesetzt werden: Von der Verlängerung der
Linie 3 über den Ausbau des Flughafens
bis hin zur Erweiterung von Congress
und Messe. Die Innenstadt wurde zum

„Die Wirtschaftsfreundlichkeit und die optimalen Rahmenbedingungen
haben zu einem Klima geführt, in dem sich die Betriebe und deren Mit­
arbeiterInnen wohlfühlen.“
Wirtschaftsreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

bar an die Wirtschaft weitergegeben.
Unternehmen finden so ein attraktives
Umfeld in ihrem Bemühen um Wettbewerbsfähigkeit sowie um hochqualifizierte Arbeitskräfte. „Der an sich schon
hohe Bekanntheitsgrad von Innsbruck
soll durch den aktuellen Markenbildungsprozess weiter ausgebaut und
nach außen hin noch verstärkt kommuniziert werden“, so Christian Kapferer
vom Referat Wirtschaft und Tourismus.

Wirtschaftsfreundliche Politik
Durch eine vernünftige Finanzpolitik
der Stadt Innsbruck in den letzten Jahren steht nun Geld für Investitionen
zur Verfügung – trotz Zeiten, in denen

attraktiven Zentrum umgebaut. Aktuell
entstehen im Pema-Tower 1000 neue Arbeitsplätze. Auch in den Stadtteilen wird
laufend in Plätze und Zentren investiert.
Die Stadtplanung versucht, die in Innsbruck knappen Gewerbeflächen langfristig einer optimalen Verwendung zuzuführen. So wurde beispielsweise für die freien
Flächen im Gebiet Rossau Süd ein eigener
Masterplan entwickelt. Betriebsneuansiedlungen und Erweiterungen, die neue
Arbeitsplätze schaffen, unterstützt die
Stadt gezielt mit einer Arbeitsplatzprämie.
Eine eigene Projektgruppe koordiniert im
Stadtmagistrat die Betriebsansiedelungen.
Fast 500 Unternehmensgründungen gibt
es in Innsbruck pro Jahr.

Hohe Lebensqualität
„Zweifelsohne gehört die Schaffung von
entsprechenden Rahmenbedingungen
zur Ansiedelung weiterer attraktiver Betriebe dazu. Gleichzeitig gilt es, die hohe
Lebensqualität für die Bevölkerung zu
erhalten und auszubauen“, erläutert
Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. Fast 48
Mio. Euro an Kommunalsteuer, 4,51 %
mehr als im Vorjahr, konnten 2011 eingenommen werden. Viel Geld, das die
Stadt wiederum in lebensqualitätsfördernde Maßnahmen investieren kann.
Innsbruck ist mit seinem vielfältigen Angebot in Sport, Kultur, Freizeit
und Dienstleistungen ein attraktiver
Wohnort. Eine Entwicklung, die auch
in Zukunft anhalten soll: Laut Statistik
Austria ist Innsbruck die einzige Region
Tirols, in der in den nächsten 25 Jahren
nicht nur die Bevölkerung wächst, sondern auch die Personen im erwerbsfähigen Alter zunehmen werden. Das zeigt,
dass die Menschen darauf vertrauen, in
Innsbruck Arbeit zu finden. RE

Wirtschaftsmotor
Innsbruck

90.187 Arbeitsplätze
10.529 Arbeitsstätten
89 % Klein- und Mittelbetriebe
6 % Arbeitslosigkeit
47,8 Mio. € Kommunalsteueraufkommen
23,65 % Hochschulausbildung