Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.3

- S.11

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lebensraum innsbruck

www.innsbruckinformiert.at

Volles Haus
beim Tag der
offenen Tür

J

edes Jahr veranstaltet die Polytechnische Schule Innsbruck (PTS) einen Tag
der offenen Tür, um Interessierten diese
Schulform näherzubringen. Am 1. Februar besuchte Bildungsreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann gemeinsam
mit Dr. Karin Zangerl (Leiterin Amt für
Familie, Bildung und Gesellschaft) und
Bezirksschulinspektor Wolfgang Haslwanter die PTS und zeigte sich vom vielfältigen Angebot begeistert. Die einzelnen
Berufe wurden von aktiven SchülerInnen
selbst vorgestellt. CM

Gewogele-Delegation
Leobener Delegation interessiert an Innsbrucker VorzeigeWohnprojekt

A

m 1. Februar besuchte eine Delegation aus Leoben die Tiroler
Landeshauptstadt, um mehr über das
Wohn-Integrationsprojekt
„gemeinsam wohnen. gemeinsam leben.“ und
die Richtlinien der Vergabe städtischer
Wohnungen zu erfahren. Zu diesem
Zweck tauschten sie sich bei intensiven
Gesprächen mit Stadträtin Dr. MarieLuise Pokorny-Reitter, Notburga Troger (Integrationsbeauftragte der Stadt
Innsbruck) und Christian Zabernig (Referent Wohnungsvergabe) aus. Das einzigartige Projekt „gemeinsam wohnen.

gemeinsam leben.“ soll Handlungsmöglichkeiten für ein besseres Zusammenleben aufzeigen. Dazu haben sich die
Stadt Innsbruck, das Land Tirol und die
Wohnbauträger Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), Neue Heimat Tirol
(NHT) sowie TIGEWOSI zusammengeschlossen, um in drei großen Wohnsiedlungen mit 236 Wohnungen zu erfahren,
was den 712 MieterInnen in ihrer Wohnanlage gefällt, was sie verändern wollen,
wie sie die Kommunikation untereinander und zur Hausverwaltung verbessern
wollen. ER

Pilotprojekt für Studierendenwohnungen
Wohnungen, die an Familien schwer zu vermieten sind, sollen StudentInnen zur Verfügung gestellt werden.

© E. Rammer

Besichtigten eine
mögliche Studentenwohnung
in der Schlossergasse: Stadträtin Marie-Luise Pokorny-Reitter und
ÖH-Vorsitzender
Benjamin Rohrer

S

ehr guter Zustand, 100 Quadratmeter, drei Zimmer, Toplage mitten in
der Stadt: Die Wohnung in der Schlossergasse ist die perfekte Studentenwohnung. Von der Stadt werden Wohnungen
dieser Größe üblicherweise an Familien
vergeben. Für diesen Zweck gibt es allerdings einige Nachteile: Keine Parkmöglichkeit, kein Lift und auch der Preis ist
relativ hoch. „Jährlich haben wir rund 10

bis 20 große Wohnungen, die an Familien
schwer vermittelt werden können“, berichtet Wohnungsstadträtin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter: „Anstatt diese Wohnungen leer stehen zu lassen oder eine Fehlbelegung mit zu wenigen BewohnerInnen
zu akzeptieren, möchten wir versuchen,
sie an StudentInnen zu vermieten.“ Natürlich werden die Wohnungen weiterhin
zuerst Familien angeboten und erst nach

mehrfacher Ablehnung als Studentenwohnungen zur Verfügung stehen.
Auch die rund 33.000 StudentInnen
in Innsbruck sind mit sehr hohen Mietund Wohnungskosten konfrontiert.
In diesem Sommersemester startet die
Stadt Innsbruck daher gemeinsam mit
gemeinnützigen Wohnbauträgern, der
IIG und der Österreichischen Hochschülerschaft ein Pilotprojekt: Große
gemeinnützige und städtische Wohnungen, die an Familien schwer zu vermieten sind, sollen StudentInnen zur
Verfügung gestellt werden. „Eine 110
Quadratmeter große 4-Zimmer-Wohnung um 1150 Euro Miete inkl. ist für die
meisten Familien zu teuer“, erläutert der
ÖH-Vorsitzende Benjamin Rohrer. „Ein
Zimmer in einer Wohngemeinschaft
kann aber in dieser Wohnung von StudentInnen für weniger als 300 Euro im
Monat gemietet werden. Das sind für
Innsbrucker Verhältnisse wieder durchaus attraktive Preise.“
Voraussetzungen für einen Mietvertrag mit einer gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft oder der IIG sind ein
dringender Wohnbedarf, der Hauptwohnsitz in Innsbruck und das Nichtüberschreiten der Einkommensgrenze.
Die Wohnungen werden auf der ÖHWohnungsbörse angeboten: http://
boersen.oeh.cc/view_wb.php RE

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