Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.1

- S.55

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Heizen mit Holz
Richtig Heizen spart Geld und trägt zur Verbesserung der Luftqualität bei.

R

ichtig verwendet ist Holz ein umweltgerechtes Brennmaterial. Gut
aufbereitetes heimisches Holz, eine moderne Feuerstätte und eine sachgerechte
Handhabung sorgen für behagliche Wärme und belasten die Umwelt nicht zu sehr.
Wenn aber minderwertiges Holz in alten,
schlecht gewarteten Öfen verbrannt wird
sowie bei ungünstigen Verbrennungsbedingungen entstehen Treibhausgase und
Schadstoffe, die die Gesundheit belasten.

Der richtige Brennstoff
Verwenden Sie nur trockenes, unbehandeltes Scheitholz, das den Vorschriften
der Tiroler Heizungsanlagenverordnung
2000 sowie den Angaben des Ofenherstellers entspricht.

Richtig anheizen
Die Holzscheiter entsprechend der Bedienungsanleitung im Feuerraum schlichten. Dabei ist – auf alte Erfahrungen unserer Vorfahren beruhend – das Heizgut
von oben anzufeuern. Das Anfeuern sollte rasch und möglichst ohne Rauchentwicklung vonstatten gehen. Auf eine ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft
achten! Verwenden Sie beim Anzündvorgang Holzspäne oder umweltfreundliche

Zündhilfen; Papier sollte wegen der entstehenden Verschmutzung durch Druckerschwärze und Flugasche vermieden
werden. An der hellen Flamme lässt sich
erkennen, dass das Feuer richtig brennt.

Richtiges Nachlegen
Richtiges Heizen heißt auch richtig Nachlegen ohne Rauchentwicklung! Legen Sie
erst nach, wenn Sie eine Grundglut ohne
sichtbare Flammenbildung haben. Dabei
auf die richtige, Ihrem Ofen entsprechende Füllmenge und Luftzufuhr achten.
Die hohen Temperaturen dieser Glut entzünden die neuen Holzscheiter schnell.

Reinigung
Um eine optimale Verbrennungsqualität der Feuerstätte sicherzustellen,
sämtliche Verschmutzungen und Ascheablagerungen regelmäßig entfernen.

Verbotene Brennstoffe
Folgende Materialien erzeugen hohe
Schadstoffbelastungen und führen zu
einer Beschädigung Ihres Ofens: feuchtes Holz, beschichtetes, imprägniertes
Holz, Spanplatten, Papier, Kartonagen,
Verpackungsmaterial, Gartenabfälle,
Kunststoffe.

Eine Information des Umweltreferates
der Stadt Innsbruck

Feinstaubbelastung
durch hausbrand

Wenn es um die Feinstaubbelastung
geht, ist der Hausbrand die Nummer
1 im Ranking der Verursacher. In Innsbruck sind es rund 12.000 Einzelfeuerstellen, die einen Anteil von 41 % in der
Feinstaubstatistik verursachen (gefolgt
vom Verkehr mit 26 %). Hier gilt es,
den Hebel anzusetzen – mit richtigem
Heizen. Mit sinkenden Temperaturen
steigt die Feinstaubbelastung. 97 %
aller Überschreitungen werden von
November bis März verzeichnet. Meteorologische Einflüsse wie Inversionslagen
begünstigen die negative Entwicklung.
Links zum Thema:
• www.tirol.gv.at/themen/umwelt/
umweltrecht/richtig-heizen
• www.holzwaerme.at
• www.heizberater.org

B ü r g er s erv i c e & s en i o r en b ü r o
Neues Rathaus, Zentraleingang in den RathausGalerien
Tel. 53 60, Durchwahl -1001 bis -1005 • Fax 53 60-1701
buergerservice@magibk.at
Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 8–17.30 Uhr sowie Fr. von 8–12 Uhr

B ü r g er b ü r o i g l s
Igler Straße 58 (Altes Rathaus) • Tel. 53 60-2360
igls@innsbruck.gv.at
Öffnungszeiten: Mo. und Do. von 9–12 Uhr sowie Mi. von 14–18 Uhr

b ü r g er b ü r o a r zl
Krippengasse 4 (altes Gemeindehaus) • Tel. 53 60-2362
arzl@innsbruck.gv.at
Öffnungszeiten: Mo. von 14–18 Uhr, Mi. und Fr. jeweils von 9–12 Uhr

f u n ds erv i c e • www.fundamt.gv.at
Fallmerayerstraße 2 (ebenerdiger Eingang, große Glastüre)
Tel. 53 60-1010 und -1011 • Fax 53 60-1015
post.fundwesen@innsbruck.gv.at
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8–13 Uhr

„Besonders in Ballungsräumen und in Tälern verschlechtern Holzheizungen die Luftqualität. Daher – wenn mit Holz geheizt wird
– dann bitte richtig“, appellieren Stadtrat Ernst Pechlaner und Stefan
Siegele vom Umweltreferat der Stadt.

Vom 14. November bis 12. Dezember wurden folgende
Fundgegenstände abgegeben: Mit einem Wert über 100 Euro
gem. § 42a SPG: 2 Geldbeträge, 1 Geldtasche

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